Adhs

Adhäsive

Möglichkeiten zur Akzeptanz der ADHS in der Gesellschaft. Die ersten Symptome von ADHS sind bereits im Säuglingsalter zu erkennen. ADHDS Zuhause finden ihn seine Erziehungsberechtigten sehr erdrückend. Das ist Erwin Hauser, Abteilungsleiter für den Bereich Kleinkinder und Jugendliche im Landesklinikum Thermenregion Mödling. 1987 wurde ihr der Name Attention Deficit Hyperactivity Disorder (ADHD) gegeben, der bis heute gültig ist.

"â??Die Kleinen sind kurz nach der Entbindung auffallendâ??, sagt Prof. Peter Scheer Ã?ber seine Erfahrung in der Poliklinik fÃ?r Ã?beraktive MÃ??dchen an der UniversitÃ?tsklinik fÃ?r Kinderheilkunde und Jugendmedizin in Graz.

Rastlosigkeit, Zurückweisung von Körperkontakten und deutliche Schlafstille bei den Säuglingen belastet die Enkel. "â??Die Schwierigkeiten gehen dann meistens weiterâ??, weiÃ? Hauser. Sie sind sehr engagiert, sie neigen dazu, sehr waghalsig zu sein, wenn es darum geht, motorische Fähigkeiten zu entwickeln, was auch öfter zu Unfällen auftritt. "Besonders im Vorschulalter ist die Eingliederung in die Gruppe oft schwieriger, weil die Jugendlichen oft zanken.

Ohne Behandlung bestehen die Beschwerden auch im Erwachsensein fort. Über die exakte Ursachen von ADHS ist noch nichts bekannt. Dazu Hauser: "Investitionen und Umwelteinflüsse sind für die Entwicklung ausschlaggebend. Allerdings weist Hauseer explizit darauf hin, dass solche neurobiologischen Prozesse immer für bestimmte Umgebungsfaktoren gelten müssen und dass es auch Umgebungsfaktoren gibt, die allein die Beschwerden der ADHS verursachen können.

Sie müssen sehr stark ausgeprägt sein, die Persönlichkeitsentwicklung hemmen und sich für einen Zeitraum von mind. sechs Monaten in verschiedenen Lebensbereichen ausprägen. "ADHS im herkömmlichen Sinne ist, wenn es drei Symptomkomplexe gibt, nämlich Überaktivität, Aufmerksamkeitsstörungen und gesteigerte Impulsivität", sagt Hauser. Die Diagnostik von ADHS kann vor allem durch die Erfassung von Lebensgeschichten von Personen und Familien erfolgen.

Dazu Hauser: "Es ist auch notwendig herauszufinden, wie verschiedene Pflegekräfte das Phänomen einschätzen. "Um mögliche organisch bedingte Störungen wie z. B. hormonelle Störungen oder Eisendüngung ausschließen zu können, rät Hauseer in erster Näherung zu einer multiprofessionellen Prüfung mit einer detaillierten ärztlichen Durchleuchtung. Zur Unterscheidung einer regulatorischen Störung von einer Mutter-Kind-Störung verwendet das Universitätsklinikum Graz den "Still Face" und "Strange Situation Test".

Wenn jedoch die neurobiologischen Gründe im Mittelpunkt des Interesses standen, sollte man sich bemühen, sie durch Arzneimittel und zielgerichtete Therapie zu beeinflussen und die Umgebungsfaktoren so zu verändern, dass eine gute Entfaltung möglich ist. Die Konsultation ist für uns der wichtigste Aspekt der Therapie. Insbesondere für Erwachsene gilt, dass sie die Beschwerden und auch die Erkenntnis, dass es sich in der Praxis um eine längere Erkrankung handele, annehmen sollten.

"Dabei sollten auch die guten Seiten berücksichtigt werden, denn die Kleinen sind in der Regel sehr schöpferisch, charmanter weise und ideenreich", unterstreicht Hauser. Dabei weist Scheer darauf hin, dass Strukturen und Kontinuitäten im Familienalltag oft schon bei frühen Unterstützungsmaßnahmen hilfreich sein können. Sie können zwischen Verhaltens- und Physiotherapie sowie Pädagogik, Ergotherapie, Logopädie und Medikamenten wählen.

"In der medikamentösen Behandlung werden derzeit zerebrale Stimulatoren wie z. B. Methyphenidat eingesetzt", sagt Hauser. Neue Arzneimittel, die den ganzen Tag über wirksam sind, oder andere, die anders funktionieren, erschließen neue Behandlungsmöglichkeiten", so Scheer weiter. "Obwohl rund drei Viertel der mit Methophenidat therapierten ADHS-Patienten von dem Medikament profitierten, sind insbesondere die Elternpatienten generell kritischer gegenüber dem Gebrauch solcher Arzneimittel.

"Steht jedoch die Schlafstörung im Mittelpunkt, schreibt der grazöse Kinderarzt Melatonin vor. "Unverarbeitet leitet ADHS über mangelnde seelische Entwicklungs- und Interaktionsstörungen zu einem Höchstmaß an Enttäuschung mit einer Tendenz zu Depression und Sucht im Erwachsenenalter", bedauert Scheer. In Vorarlberg, Ober- und Niederösterreich sowie in der Stmk. und Salzburg befinden sich hochwertige Anlagen.

In Wien scheinen trotz mehrerer spezieller Ambulanzen die etablierten Sektoren oder Selbsthilfe-Gruppen im Vordergrund zu sein. Als unzureichend bezeichnet er die flächendeckende Betreuung und Berichte aus dem Alltag: "Diejenigen, die sich mit dem Problem befassen, sehen sich oft mit dem Problem konfrontiert, entweder eine umfangreiche Diagnose an einigen wenigen Kilometern durchzuführen oder mit einem vertretbar geringen Arbeitsaufwand so viele Kilometern wie möglich zu versorgen.

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