Adhs was ist das
Adhs, was ist das?Heute wird angenommen, dass die Hauptursache für ADHS Änderungen in der Funktion des menschlichen Hirns sind.
Dies sind sehr vielschichtige Änderungen, die in Kombination mit seelisch-sozialen Einflussfaktoren zu einem hyperkinetischen Verhaltensweisen anregen. ADHS-kranke Menschen von Kindern und Jugendlichen zeichnen sich dadurch aus, dass sie sich in Umfang und Schwere ihrer Beschwerden von "gesunden" Menschen abgrenzen. ADS ist eine der am weitesten verbreiteten psychischen Erkrankungen in der Kindheit und Jugend. Die Häufigkeitszahlen von ADHS variieren je nach den zugrundeliegenden diagnostischen Kriterien von DSM-IV oder ICD-10, der verwendeten Erhebungsmethode und der betrachteten Bevölkerung.
In einer Meta-Analyse (Zusammenstellung und Auswertung verfügbarer internationaler Studiendaten, die bestimmte Voraussetzungen erfüllen) wird festgestellt, dass etwa 5% der weltweiten Schüler und Studenten von ADHS erkrankt sind. Jungs sind 3 bis 6 mal wahrscheinlicher von der Krankheit befallen als Frauen. Allerdings wird davon ausgegangen, dass die Zahl der nicht gemeldeten Fälle bei Frauen wahrscheinlich hoch ist, denn gerade in diesen Frauen existiert die Auffälligkeit oft ohne Zeichen eines übermäßigen Bewegungsdrangs (Hyperaktivität) und wird oft als einschlägige Krankheit vernachlässigt.
In vielen Fällen werden die Verhaltensstörungen nur besonders anschaulich und als ADHS im Vorschulalter oder in der Schulzeit erfasst, wenn es darum geht, die Kleinen erstmalig in eine Reihe von Regeln externer Einrichtungen zu integrieren.
Bezugsquellen:
Charakteristisch für ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung) und ADS (Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom) sind Konzentrationsmangel und impulses Agieren. Sie ist eine Erkrankung, die sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen auftreten kann. ADHS wird von den Ärzten auch als hysterinetic disorder (HKS) bezeichnet. Rund drei bis sechs Prozentpunkte der in Deutschland lebenden Menschen mit ADHS - das sind über 500.000 - sind von ADHS befallen; Männer sind wesentlich öfter als Frauen.
ADHS ist damit die am weitesten verbreitete Psychiatriediagnostik bei Kleinkindern und Heranwachsenden. Rund drei von hundert Menschen in Deutschland haben ADHS. Worum geht es bei ADHS? Personen mit ADHS haben Schwierigkeiten, sich zu konzentrierten, sind leicht abgelenkt und agieren spontan. Abhängig vom Schweregrad der Erkrankung teilen die Mediziner ADHS in unterschiedliche Arten ein: Die ADHS wurde erstmals 1845 vom französichen Neurologen Heinrich Hoffmann im Heft "Der Struwwelpeter" beschrieben:
Überaktive Kleinkinder werden daher auch heute noch wörtlich "Zappelphilipp" genannt. Erst 1987 wurde der Krankheit der ärztliche Name der bis heute gültigen attention deficit hyperactivity disorder (ADHD) gegeben. Bis zu 60 Prozentpunkte der Betroffenen mit ADHS im Kindes- und Jugendjahrealter zeigen die Beschwerden auch im Erwachsenalter an.
Doch mit der passenden Therapie haben die Betroffenen ihre Klagen in der Regel unter Kontrolle und können ein weitestgehend normalisiertes Lebensgefühl haben. Wissenschaftler gehen davon aus, dass etwa drei bis sechs von hundert Kinder und Jugendliche in Deutschland an ADHS leiden. Doch auch viele Erwachsenen haben ADHS: In Deutschland sind es etwa drei von hundert.
Jungs leiden zwei- bis viermal so oft an ADHS wie sie. Die Kritik hinterfragt diese Figuren und diskutiert, ob es sich nicht oft um Falschdiagnosen handelt: "Unbequem" und "chaotisch", lebensfrohe Kleinkinder würden Drogen mit einer Fehldiagnose erhalten, die sie beruhigen sollten. Doch nicht jedes unkonzentrierte, lebendige und laute Baby hat ADS.
Der Übergang zwischen lebendigem Benehmen und ADHS ist flüssig und für den Laie schwierig zu beurteilen. Derzeit werden drei Hauptursachen für die Entstehung der Erkrankung angeführt: Die wissenschaftlichen Ergebnisse deuten darauf hin, dass ADHS mit einer störenden Signalübertragung im Hirn verbunden ist. Für die Betreffenden ist es daher schwierig, sich zu bündeln.
Oftmals haben auch Angehörige von Geschwistern, Verwandten oder anderen nahen Verwandten eine ADHS, wenn auch in unterschiedlicher Ausprägung: Wenn ein Verwandter an ADHS erkrankt ist, beträgt das Krankheitsrisiko für das Kind 20 bis 40 vH. Allerdings favorisieren sie bei einer genetischen Prädisposition vermutlich die Entwicklung von ADHS. Die Lebensumwelt, in der von ADHS betroffene Kleinkinder heranwachsen, kann in Verbindung mit geeigneten genetischen Veranlagungen das Risikopotenzial erhöhen oder verringern.
So wird beispielsweise erörtert, ob die externen Lebensbedingungen und drastischen Erfahrungen - wie die Entmischung der Erziehungsberechtigten, ein Trauma oder ein Mangel an emotionaler Aufmerksamkeit - die Entwicklung von ADHS fördern können. Andere potenzielle Gründe für ADHS können gewisse Änderungen im Gehirnstoffwechsel der Beteiligten sein: Darüber hinaus fanden Forscher heraus, dass Menschen mit ADHS ein geringeres Hirnvolumen haben, insbesondere der Frontallappen ist kleiner.
ADHS und ADHS können sich bei Kleinkindern bereits durch Symptome wie Schlafstörungen, Rastlosigkeit und Probleme bei der Nahrungsaufnahme erweisen. Sie brüllen auch oft und sind oft nervös. Säuglinge mit ADHS sind in der Regel überaktiv und unvorhersehbar in ihrem Körper. Die ADHS-Symptome verschlechtern sich im Vorschulalter oft noch weiter, weil die Kleinen plötzlich mehr Stimuli ausgesetzt sind.
ADSKinder sind weniger empfänglich als andere Schüler, haben oft Lese-, Rechtschreib- und Rechenschwierigkeiten, unterbrechen den Schulunterricht, sind unausgewogen, erscheinen unbeholfen und manchmal agressiv. Wegen ihrer Unvorhersehbarkeit vermeiden ihre Klassenkameraden oft AHDSachen. Sie leiden oft unter einem Mangel an Selbstvertrauen. In der Regel kann der Doktor eine ADHS-Diagnostik durch Beobachten und Befragen der betreffenden Person durchführen; er kann sich auf zusätzliche Informationen von wichtigen vertrauenswürdigen Personen wie z. B. Pädagogen, Erziehern und Lehrern sowie durch eine physische Prüfung und neuropsychologische Untersuchungen verlassen.
Zur Bestätigung der Diagnostik von ADHS haben sich ergänzende eignungspsychologische Untersuchungsverfahren (z.B. Aufmerktests, IQ-Fragebögen) durchgesetzt. Allerdings gibt es mehrere Self-Assessment-Sheets, die einen Anhaltspunkt dafür liefern können, ob ADHS vorhanden ist. Zusätzlich zu einer allgemeinen physischen Prüfung untersucht der behandelnde Mediziner den Patienten auf neue Abnormalitäten. Im Bedarfsfall ist auch eine verhaltensbedingte Beobachtung durch einen Therapeuten empfehlenswert, um die Diagnosestellung zu bestätigen.
Es ist nicht immer notwendig, die Therapien bei ADHS (Aufmerksamkeitsstörung) unmittelbar zu beginnen. Die Versorgung ist spätestenfalls dann notwendig, wenn ADHS zu schweren psychologischen und gesellschaftlichen Behinderungen auftritt. Die Behandlungsmethode sollte es dem Betreffenden erlauben, sich gesellschaftlich zu orientieren, eine seiner Gabe entsprechende Bildung zu absolvieren und ein dauerhaftes Selbstbewusstsein aufzubauen.
Die Psychotherapie soll vor allem verhindern, dass ADHS-kranke Jugendliche zu Schulverlierern oder Außenstehenden werden. Für die Bekämpfung von ADHS gibt es mehrere Methoden. Fachleute raten zur multimodalen AHDStrategie, d.h. zu einer individuellen, ausgewogenen Zusammenstellung von Informationen über die Krankheit und deren Behandlungsmöglichkeiten, Verhaltenstherapien und Medikamentenbehandlung.
Nicht nur die befallenen Schützlinge, sondern auch Erziehungsberechtigte und Pädagogen nehmen an den Therapieaktivitäten teil. In Kombinationstrainings erlernen die Betreffenden vor allem die Einhaltung regelmäßiger und zuverlässiger Alltagsroutinen. Auch bei ADHS können Arzneimittel ein wesentlicher Baustein der kombinierten Behandlung sein. Das Medikament hemmt die Überaktivität des befallenen Babys so weit, dass es aufmerksam ist und die Leistungsbereitschaft zunimmt.
Es erleichtert auch den Kleinen und Jungen die Selbstkontrolle. Bei den Nervenbotenstoffen Dopamin und Noradrenalin verlängert sich die Wirkungsdauer und stellt damit das bei ADHS störende Gleichgewichtsgefühl wieder her. Als Alternative zu dieser Medikamentengruppe können Mediziner so genannte selective noradrenalin reuptake inhibitors (SNRAs) wie beispielsweise atomoxetine für die Therapie von ADHD vorgeben.
Vier aktive Substanzen sind in Deutschland für die Therapie von ADHS zugelassen: ADS kann einen sehr anderen Kurs haben. Für Menschen mit ADHS ist eine konsistente, regelmässige und langfristig angepasste Therapie und Pflege unerlässlich. Gelegentlich ist eine ADHS-Behandlung nur für ein paar Jahre notwendig, und einige Menschen benötigen sie ein Leben lang. ADS ist eine weit verbreitete und schwere Krankheit, bei der es im Laufe der Zeit ohne Therapie zu anhaltenden Persönlichkeitsstörungen kommen kann.
Noch immer haben bis zu 60 Prozentpunkte der ADHS-kranken Neugeborenen im Erwachsenenalter Beschwerden. Die ADHS bei der Erwachsenenbildung manifestiert sich auch durch Unachtsamkeit, Überaktivität und Impulsstärke, aber diese sind anders als bei der Behandlung von Säuglingen. Das lässt sich z.B. bei der Überaktivität beobachten: So werden z.B. ADHS-kranke Kleinkinder als "zappelige Fillips" bezeichnet.
Von ADHS betroffene Erwachsenen hingegen haben oft den Umgang mit diesen Beschwerden erlernt; sie sind wahrscheinlicher, dass sie sich unruhig oder gefahren fuehlen. Besteht die Erkrankung bis ins hohe Alter und wurde sie bis dahin nicht therapiert, zeigt sich die Wirkung in den charakteristischen CVs vieler Betroffener: schlechter Schulabschluss, Bildungsabbruch, Arbeitsplatzprobleme. Oft haben sie Mühe, sich und ihren Lebensalltag zu gestalten - mit den damit verbundenen Folgen für ihr Privat- und Geschäftsleben.
Darüber hinaus werden oft wirtschaftliche Engpässe oder risikoreiches Erholungsverhalten als Nebenwirkungen von ADHS beobachtet. Dennoch kann ADHS auch im Erwachsensein gut behandelt werden, meist mit Arzneimitteln und Verhaltenstherapien. Aber auch Menschen mit ADHS weisen viele gute Seiten auf: Sie sind oft sehr schöpferisch, klug und ideenreich.
HINWEIS: Prävention möglich? ADS kann nicht immer verhindert werden. ADS - was ist das? Für download as a PDF file. The Federal Centre for Health Education (BZgA) offers a free information brochure on ADHD for download.