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Tutorenunterricht ist nützlich, wenn die Noten schlecht geworden sind. Bertelsmann Studie zum Privatunterricht: Privatunterricht ist kostspielig - und bringt wenig Wissen ein. Bekannte raten zu einem wunderbaren Tutor. Abermillionen von Müttern versprechen sich solche Wundertaten, wenn sie ihre Kleinen in private Privatschulen und Privatlehrer bringen. Die Zahl der Grundschüler im Alter von sechs bis 16 Jahren in Deutschland liegt bei 14 Prozentpunkten - fast 1,2 Mio.

der fast 8,3 Mio. Schülerschaft. Im Durchschnitt werden von den Erziehungsberechtigten 87 EUR pro Monat ausgegeben, bei einem jährlichen Gesamtvolumen von 879 Mio. EUR.

Deutlich geringer ist der Prozentsatz der deutschsprachigen Privatlehrer als in Japan und Korea, wo laut Pisa-Studie 2012 70 bzw. 66 Prozentpunkte der 15-Jährigen nach der Schule im Trommelunterricht in Mathe sind. Im benachbarten Deutschland sind es nur gut 28 Prozentpunkte, im benachbarten Frankreich sind es 35 Prozentpunkte. Die Bertelsmann Stiftung versteht es jedoch als Aufgabe der Schule, vor allem die in Deutschland lebenden Schulkinder vor der Überstundenbelastung und die Erziehungsberechtigten vor den Folgen der Überstunden zu schützen.

Privatunterricht sollte die mangelnde persönliche Betreuung in der schulischen Ausbildung nicht ersetzen, sagt Bertelsmann-Vorstandsmitglied Jörg Dräger. "Vor allem die Sekundarschulen müssen sich noch besser an die Vielfältigkeit ihrer Schützlinge anpassen. "Mit 18,7 Prozentpunkten ist der Bedarf an privatem Nachhilfeunterricht bei den Schülern am grössten, bei 18 Prozentpunkten in den Sekundarschulen und bei fast fünf Prozentpunkten in den Grundbilden.

Am häufigsten wird die Fachrichtung Mathe gewählt, wo 61% aller Privatlehrer unterstützt werden, vor der Fremdsprache (46%) und dem Deutschen (31%). Fast je ein Dritteln wird von geschulten Lehrern oder von Studenten und SchÃ?lern gelehrt, 27% gehen in private Nachhilfeeinrichtungen. Nur vier Prozentpunkte lernten mit Computer- und Online-Programmen. Im Falle von schwachen und hoch qualifizierten Erziehungsberechtigten entsenden je 14 Prozentpunkte ihre Schützlinge in den Privatunterricht.

Mit 15 Prozentpunkten sind finanzkräftige Haushalte jedoch vor Haushalte mit einem niedrigeren Durchschnittseinkommen (12 Prozentpunkte). Darüber hinaus wird Kindern ohne Migrantenausbildung etwas öfter Nachhilfeunterricht gewährt als solchen mit ausländischer Herkunft (14 bis elf Prozent). Zwischen Ostdeutschland, wo 16 Prozentpunkte der Schulkinder Nachhilfeunterricht haben, und Westdeutschland, wo es nur 13 Prozentpunkte sind, besteht ein größerer Unterschied.

Der eigentliche gesellschaftliche Graben liegt wohl bei den gesellschaftlich schwachen Schülern, die zwar tatsächlich Unterricht benötigen, ihn aber aus wirtschaftlichen Gründen nicht haben. "eEs gibt gute Anhaltspunkte dafür, dass diese Unternehmensgruppe grösser ist als die bereits finanzierten 12 Prozentpunkte. Für 63 Prozentpunkte der Mathenachhilfe-Studenten sind moderate oder schwache Noten entscheidend.

Doch mehr als jeder Dritte wird in den Nachhilfeunterricht entsandt, um sich trotz zufriedenstellender bis guter Noten weiter zu erholen. Hinter dem steht oft der Wille von Erziehungsberechtigten, ihre Chance auf den Wechsel ins gymnasiale Umfeld, in eine attraktive Ausbildung oder an die Hochschule zu erhöhen, erläutert Klaus Klemm. In Summe steigt die Studiennachfrage in Deutschland jedoch nicht an, wie ein vergleichbarer Studienverlauf aus dem Jahr 2010 zeigt: Der Studiengang führt zu "keiner Kompetenzentwicklung", aber haben die kostspieligen Überstunden wirklich die gewünschten Auswirkungen?

In den beiden neuesten Untersuchungen zur Wirksamkeit von Nachhilfeunterricht in der Grundschule und in den ersten Schulklassen der Sekundarstufe "wird die Entwicklung von Kompetenzen nicht durch bezahltes Lernen nachgewiesen". Alternativ zum traditionellen Tutorium in Institutionen und bei Privatlehrern sieht der Bildungsexperte Schulförderungsangebote. Für die Erziehungsberechtigten sind sie kostenlos - und machen laut Untersuchung bereits ein gutes Viertel der als "Tutoring" bewerteten Lektionen aus.

Hierzu gehört auch der von den Gemeinden an einkommensschwache Familien aus dem Bildungs- und Beteiligungspaket gezahlte Privatunterricht. Von den außerplanmäßigen Schülern, die halbtags eingeschult werden, werden 20 Prozentpunkte außerhalb des normalen Schulbetriebs kostenlos unterstützt. In geöffneten ganztägigen Schulen sind es 25 Prozentpunkte, in gekoppelten ganztägigen Schulen gar 34 Prozentpunkte. Wie sieht es eigentlich mit dem Nachhilfeunterricht aus und was ist nur mit Hilfe von Hausaufgaben oder Prüfungsvorbereitung - "das ist eine Grauzone".

Eine Kennzahl aus der Untersuchung zeigt jedoch auf das Familiencoaching: 21 Prozentpunkte der Mehrarbeit, die die Jugendlichen bekommen, werden "von Menschen aus ihrem Privatumfeld" gegeben.

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