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Chief Sheele verlangt Zuwanderungsgesetz Laut Detlef Scheele, Leiter der Arbeitsagentur, ist Deutschland von einem gravierenden Mangel an Fachkräften bedroht. Zur Gewinnung einer ausreichenden Anzahl von qualifiziertem Personal in dem betreffenden Staat setzt sich der Regierungschef für ein Ausländergesetz ein. Vor dem Hintergrund des Fachkraeftemangels in Deutschland sei ein Zuwanderungsgesetz dringend erforderlich, sagte der Vorsitzende des Vorstands der BA der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".

Dabei geht er davon aus, dass die Republik die Nettoeinwanderung von rund 300.000 Fachkräften pro Jahr braucht. Das Zuwanderungsgesetz habe nichts mit Menschen zu tun, die aus humanen Gruenden kommen, sondern mit Menschen, die kommen sollten, so Scheele. Daher könnte Deutschland auch für diese Einwanderer Maßstäbe setzen. Die SPD, die im Jänner Sondierungsgespräche mit der EU über die Gründung einer neuen Großen Koalition beginnen wollen, setzen sich ebenfalls für ein Ausländergesetz ein.

Nach Scheles Meinung sollten abgewiesene Asylsuchende mit einer Duldung die Möglichkeit haben, sich besser auf ein Berufsleben in Deutschland einzustellen. Darunter falle vor allem, dass alle Duldeten und anerkannten Ausländer an Integrations- und berufsbegleitenden Sprachtrainings teilgenommen haben. Dies wird auch durch die gute Arbeitssituation unterstützt.

Unterdessen wächst der Bedürfnis nach Arbeitskräften für einfacheres Agieren wieder. Praktisch plädierte sie dafür, dieser Flüchtlingsgruppe, die bisher keinen Zugriff auf die vom Bundesamt für Migration in Deutschland ( "BAMF") angebotene Integrationskurse hatte, ein Jahr nach ihrer Übersiedlung in Deutschland uneingeschränkten Zugriff auf das jeweilige Hilfsangebot zu geben. Das Gleiche gilt für die von der Bundesanstalt angebotene Sprachausbildung, in der fachliche Fachausdrücke gelehrt werden.

Rechtliche Sicherheit durch "Ausbildungstoleranz" fordert sie, dass jungen Flüchtlingen, die nur den Status geduldet haben, mehr rechtliche Sicherheit gegeben wird, wenn sie bereits einen Lehrvertrag unterzeichnet haben. Er habe in diesen Fragen, in denen neben dem Öffentlichen Dienst auch Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer anwesend seien, die uneingeschränkte Unterstützung des Verwaltungsrates der BAG.

Allerdings sei man sich darüber im Klaren, dass diese Haltung der Bundesanstalt nicht in allen Bereichen der Politik auf breite Akzeptanz stößt.

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