Ausbildung bei der Agentur für Arbeit 2016

Training bei der Agentur für Arbeit 2016

Ausbildung aus Sicht der Bundesagentur für Arbeit. Das ist Svetlana Meshcherina, Employer Service Agency for Employment Heidelberg. Arbeitsagentur Bad Kreuznach. Tel.: 0671 850 360 360 www.

arbeitsagentur.de . Lehrstellen, Oktober 2015 bis September 2016.

Anzahl der sozialversicherungspflichtigen Mitarbeiter nimmt zu

Mehr und mehr Menschen sind in Arbeit: Im Monat Dezember waren 44,65 Mio. Menschen beschäftigt. Gleichzeitig ging die Arbeitslosenquote im Monat Dezember auf ein neues Höchstniveau von 2,39 MIO. zurück. Er liegt damit erstmalig unter 2,4 Mio. Euro. Im Jahr 2016/2017 war die Situation auf dem Lehrstellenmarkt intakt. Der Herbst aufschwung auf dem Arbeitsmark war stärker als sonst. Dies gab die BA bei der Bekanntgabe der derzeitigen Arbeitsmarktdaten in Nürnberg bekannt.

"Die Beschäftigungsdynamik hält an und die Bedarfssituation für neue Mitarbeiter steigt wieder an", sagt BA-Chef Detlef Scheele. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes waren im Monat Dezember 44,65 Mio. Menschen beschäftigt. Deren Anzahl stieg innerhalb eines Jahrs um 746.000 auf 32,40 Mio. Stück. Sie liegt mit rund 2,39 Mio. Euro erstmalig unter der Marke von 2,4 Mio. Euro.

Gegenüber dem Vorjahr ging die Erwerbslosenquote um 0,1 Prozentpunkte auf 5,4 Prozentpunkte zurück. Aufgrund der herbstlichen Belebung ist ein Abbau der Arbeitslosenzahl im Monat August normal. Bei der BA wurden 60.000 Menschen weniger erwerbslos angemeldet als im Monatsschluss. Doch auch saisonbereinigt ging die Anzahl der Erwerbslosen um fast 12.000 zurück.

Die gute Arbeitsmarktentwicklung hält an. Dies spiegelt sich auch in der Nachfragesituation wider: Im Monat September leitete die BA 780.000 Leerstände - ein Anstieg um 88.000 gegenüber dem Vorjahresmonat 2016: Neue Arbeitsplätze werden in fast allen Bereichen benötigt. Laut BA haben es vor allem Bau- und Industrieunternehmen immer schwieriger, Arbeitnehmer zu werden.

Aber je nach regionaler, branchenspezifischer und beruflicher Situation wird es für die Betriebe immer schwerer, passende und gut ausgebildete Mitarbeiter zu werden. Deshalb muss der Ausbildung und Sicherung von Fachkräften mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden. Zahlreiche der nach Deutschland eingereisten Asylbewerber absolvieren ihre Sprach- und Eingliederungskurse und registrieren sich als Arbeitslose.

Dies spiegelt sich auch in den Neuankömmlingen in der Erwerbslosenstatistik wider: Im Monat Dezember wurden 182.000 Menschen als Arbeitslose registriert. Menschen, die sich noch in Integrationsmaßnahmen oder Unterstützungsprogrammen aufhalten, werden nicht als Arbeitslose betrachtet. Zugleich gelangen immer mehr Menschen mit Flüchtlingen in den Arbeitmarkt. Nach Angaben der Kammer wurden bis zum Stichtag 31. Dezember 2017 480.000 neue Lehrverträge abgeschlossen.

Insgesamt wurden 549.800 Ausbildungsplätze bei den Arbeitsämtern registriert, davon 521.900 innerbetriebliche Ausbildungsplätze - ein leichter Zuwachs von 4.100 gegenüber dem Vorjahr. Reine mathematisch betrachtet waren sowohl die Angebots- als auch die Nachfrageentwicklung auf dem Bildungsmarkt weitgehend ausgeglichen: Von 100 angemeldeten betrieblichen Ausbildungsplätzen wurden 105 Bewerbungen landesweit registriert.

Im süddeutschen Raum, in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen und im Saarland gab es wesentlich mehr Lehrstellen als in Deutschland. Vor allem in Berlin, Nordrhein-Westfalen und Hessen fehlte dagegen die innerbetriebliche Ausbildung. Aufgrund der zunehmenden Anpassungsprobleme von Angebots- und Nachfrageproblemen - sowohl in regionaler, fachlicher als auch in qualitativer Hinsicht - bleiben jedoch Lehrstellen frei. Per Ende Sept. 2017 gab es 48.900 offene Positionen, 5.500 mehr als im Vormonat.

Andererseits gab es 23.700 Antragsteller, die bis zum Stichtag 31. Dezember 2017 nicht von der BA gestellt werden konnten. Gegenüber dem Vorjahr sind das 3.200 Auszubildende mehr. Auf der Suche nach einer Ausbildung in Büro- oder kaufmännischen Berufen, Automobiltechnik, Informationstechnologie oder medizinischer Versorgung gab es viele Wettbewerber.

Es gab hier deutlich weniger Ausbildungsplätze als bei Interessierten. "â??Wenn die Antragsteller auch Ã?ber ihren Traumberuf hinaus Ã?berlegt sind und die Unternehmen fÃ?r nicht ganz so gute Antragsteller offen sind, bin ich zuversichtlich, dass es auch in der Zeit nach der Vermittlung noch eine Ausbildung geben wirdâ??, fasste Raimund Becker, Mitglied des BA-Vorstands, bei der PrÃ?sentation der gegenwÃ?

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