Bundesverband für Legasthenie und Dyskalkulie
Föderaler Verband für Legasthenie und Dyskalkuliekeinen Weg, um Support für dieses Problemfeld zu erhalten. Lese- und Rechenschwäche waren nicht bekannt, geschweige denn erkannt. Mit der Einrichtung einer Selbsthilfe-Gruppe wurde die Gelegenheit zum Austausch geschaffen, Mediziner, Naturwissenschaftler und Forschende wurden konsultiert, um eine solide Grundlage für die Definition des Problems der Legasthenie zu legen, zu forschen und Therapie- und Finanzierungsansätze zu ergründen.
Aus einem wachsenden Zusammenschluss betroffener Mütter und Väter wurde in den Folgejahren eine ausgeprägte Interessenvertretung für Schüler, die trotz ihrer hohen Bildungsmotivation und Klugheit als Schulversagen bezeichnet wurden. Die wesentlichen Eckpfeiler der Vereinsarbeit wurden konsequent umgesetzt, deren Ziel es war und ist, die Voraussetzungen für Legastheniker und Dyskalkulanten in Schulen, Berufsausbildung und Beruf zu verbessern:
Lobbying: Als eine vom Bundesverband organisierte schlagkräftige Unternehmensgruppe verlangen die Betroffenen ihre Wertschätzung durch ihre Mitwirkung. Die BVL schärft mit ihrer intensiven Pressearbeit das Problembewusstsein und damit die Voraussetzungen für die gesellschaftliche Aufnahme von Legasthenie und Dyskalkulie. Kontaktstelle für die Betroffenen: Lese- und Rechenschwächen können sich über die Internetseite der BVL über die Webseite, über die Zeitschrift des BVL-Vereins, über Vereinsinformationen, über Prospekte und über die Beratungszentren der Regionalverbände ausführlich beraten und helfen.
Ein lebhafter Fachaustausch über die Erscheinungen von Legasthenie und Dyskalkulie erfolgt bereits auf internationalem Niveau. Die BVL ist wie keine andere Einrichtung so umfassend informiert und kann so die Belange der Beteiligten souverän vertreten. Für eine gelungene Betreuung der Beteiligten ist es unerlässlich, das angebotene Produkt einer kritischen Prüfung zu unterziehen.
Darüber hinaus stehen die BVL und die LVL in einem lebendigen Fachaustausch mit Wissenschaftlerinnen und Forschern, Ärztinnen und Medizinern, Schulpsychologinnen und -psychologen, Beratungs- und Betreuungslehrerinnen und -lehrern und schaffen die Grundlage für eine fachkundige Fortbildung für interessierte Schulklassen. Ausgleich von Nachteilen: Die unverschuldeten Mängel der betreffenden Schulkinder sollen durch einen Ausgleich von Nachteilen ausgeglichen werden. Auf diese Weise will die BVL sicherstellen, dass diese Jugendlichen in ihren Schulkulturen nicht mehr benachteiligt und ausgesondert werden.
Mängel in den Bereichen Lesefähigkeit, Rechtschreibung und Rechenleistung dürfen nicht mehr der Auslöser dafür sein, dass die Betreffenden keine ihrem Potential angemessene Schulung durchlaufen! Die BVL engagiert sich daher stark für zukunftsweisende, bedarfsorientierte und bedarfsgerechte Bildungskonzepte, die diesen Anforderungen entsprechen. Für viele Legastheniker ist der Ausgleich von Nachteilen allein nicht ausreichend und muss durch weitere Schutzmassnahmen aufrechterhalten werden.
Es müssen Schutzmassnahmen, vor allem in Gestalt des Schutzes von Noten, vorgesehen werden, um die durch Legasthenie verursachten Benachteiligungen auszugleichen: Eine Lese- und Rechtschreibleistung darf sich in keinem der Fächer negativ auf die Beurteilung der Leistungen auswirkt.