Dyskalkulie Förderung Material

Diskrepanz beim Fördern von Material

und Kinder arbeiten mit dem gleichen Material. Ein systematisches Programm Editierbare Arbeitsblätter Zusätzliches Material auf CD. oder Förderunterricht ohne lange Vorbereitungszeit eine umfassende, gezielte Förderung.

Zu Illustrationsmaterial

Es sollen einige grundsätzliche Gedanken zum korrekten Umgang mit Sehhilfen vermittelt werden, die sich in unserer jahrelangen Tätigkeit in der Förderung von "schwachen" Kindern bewähren. Wer diese Gedanken in der eigenen Tätigkeit mit einem schwachen Kleinkind in die Tat umsetzt, sollte - im Sinne des Kleinkindes - immer ein Augenmerk auf einige Grundfakten richten.

Was als " arithmetische Schwäche " bezeichnet wird, ist auf der einen Seite eine Vielzahl von Rechenfehlern, Mißverständnissen, falschen Begriffen - sowie eine Vielzahl von Ansätzen, um gerade diese Unverständnisse auszugleichen. Bei Kindern mit schlechten arithmetischen Fähigkeiten geschehen die Irrtümer nicht "zufällig", meist nicht, weil das Kleinkind nicht genügend Konzentriertheit gezeigt oder zu wenig praktiziert hat.

Bei kalkarmen Kinder wird oft zu viel praktiziert, aber auf die falsche Schlag. Das zugrundeliegende Defizit in der Mathematikgrundlage wird ignoriert (aus Unwissenheit). Auf dieser Grundlage fÃ?hrt die oft enorm aufgeblasene Wiederholung des jetzigen Schulmaterials jedoch regelmÃ?Ã?ig nur zu der EnttÃ?uschung, dass das Gelernte von vorgestern heute wieder in Vergessenheit gerÃ?t - als ob das Kleinkind noch nie davon gehört hÃ?

Für eine zielgerichtete Arbeit mit berechnungsschwachen Schülern ist daher eine genaue Kenntnis der jeweiligen Ausgangssituation des Schülers unverzichtbar. Wenn andererseits dieses "individuelle Fehlerprofil" nicht beachtet wird, ist zu befuerchten, dass Uebungen, die an sich am besten geeignet sind, mit am besten geeignetem Material ohne positiven Effekt ausbleiben werden. Intellektuell schwache Schüler und Studenten gehen auf vielfältige Art und Weisen mit ihrem anhaltenden Versagen in der Mathe um, aber oft erleidet ihr intellektuelles Selbstbewusstsein großen Schaden, ihre Angst vor Spezialisierung, ihre Erwartungshaltung an das Versagen, Verstopfungen.

Die oft über viele Jahre gefestigte psychologische Position des Kleinkindes gegenüber seinem Rechenproblem muss auch im Einzelnen richtig interpretiert, seine Interaktionen durch entsprechende Massnahmen begriffen und schrittweise durchbrochen werden. Deshalb schlagen die dt. Rechenschwächen Kapazitäten in Hannover 1993, S.77 f. in ihrem Regelwerk (Handbuch des Förderns im Mathematikunterricht) auch vor, dass Erziehungsberechtigte das Praktizieren mit ihren computerschwachen Schülern untersagen sollten.

Allerdings müssen sich die Erziehungsberechtigten (und natürlich auch jede andere Bezugsperson) der gewichtigen psychologischen Dimensionen der arithmetischen Schwäche voll und ganz bewußt sein, wenn es darum geht, Irrtümer in der Arbeit mit einem schwachen Kleinkind zu vermeiden. Gezielte Entwicklungsarbeit mit schwachen Kleinkindern setzt eine eingehende Auseinandersetzung mit der Ausgangssituation voraus. Jeder, der dieses Schulmaterial krampft, ohne die bestehenden Missverständnisse und die besondere psychologische Situation eines kalkarmen Kinds zu berücksichtigen, riskiert, die Problematik nur zu verschlimmern.

Es geht vielmehr darum, dass das schwache Baby eine rechnerische Tatsache versteht, deren mathematischer Aufbau sich durchsetzt. Dieses Verständnis, das Durchsehen, muss durch spirituelle Tätigkeit erreicht werden. Aber die Selbstabfertigung, die Handarbeit mit dem passenden Material ist natürlich eine große Erleichterung. Doch: Zwei: Auch das schönste Material stellt nicht automatisch sicher, dass das Kleinkind die passenden Erkenntnisse aus der Mathematik erlangt.

Andererseits sind es gerade schlecht recherchierte Schulkinder, die dazu tendieren, Material zuerst im Sinn ihrer bereits bestehenden Missverständnisse zu begreifen - oder, wo dies nicht klappt, es ganz zu verwerfen. Deine fehlerhaften Rechenkonzepte werden daher nicht durch das " rechte " Material nachgebessert. Vielmehr wird das kindliche Wesen auf sich allein gestellt und das Material demgegenüber in den Dienste seiner Falschvorstellungen stünde.

Eine Kalkulationstafel, die als Mengendarstellung gedacht ist, "missbraucht" sie zum Beispiel als reine Zählfunktion - ohne den Mengenaspekt der Nummer auf die gewünschte Art und Weise einzufangen. Genauso bedeutsam wie es ist, dass das schwache Baby das Material selbst handhaben kann, ist es notwendig, dass seine Verwendung von Material kontrolliert wird.

Kontrolliert von einer mit der Denkweise des Kindes ebenso vertrauten Personen, den eventuellen Mißverständnissen auf jeder Stufe wie mit der Ordnung der zu erarbeitenden Rechenschritte. Entscheidend ist die Art und Weise, wie dieses Material vom Kleinkind unter der Leitung einer Betreuerin oder einem Betreuer genutzt wird. Mehr dazu im Folgenden in der Diskussion der einzelnen geeigneten Werkstoffe.

Aber das ist noch nicht alles: Der Materialeinsatz muss darauf abzielen, das Material zu erübrigen. Es sollte eine Treppe sein, auf der das Kleinkind eine mathematische Konstruktion, eine Bedienung verstehen kann - und die es sofort nach seiner Ankunft dort entsorgt. Dieses " Abwerfen des Stoffes " gelingen aber in der Praxis meist nur, wenn es in der Zusammenarbeit mit dem schwachen Kleinkind ständig zielgerichtet ist.

Deshalb muss das Kleinkind immer wieder dazu angeregt und angeregt werden, das bereits entwickelte Wissen durch den Einsatz von Material an seine Schranken zu stoßen, auch ohne den Einsatz von Material. Kinder mit schwacher Arithmetik haben es oft schwierig, das Handeln im Inneren zu verstehen. Daher ist es in der Regel nicht ausreichend (da es für Kinder, die keine Computerschwäche haben, ausreichend sein kann), wenn das mit einer Computerschwäche betroffene Baby einen gewissen Arbeitsschritt mit dem Material selbst wiederholen kann.

Kaum entfernt man das Material davon, ist es wieder verloren, denn es ist immer noch nicht in der Lage, die Aktion, die es vielleicht schon dutzende Male durchgeführt hat, ohne fremde Hilfe zu verstehen. Die korrekte Beantwortung dieser Frage kann jedoch nicht darin bestehen, dem Kleinen zu erlauben, immer wieder auf die gleiche Art und Weise nach dem Material zu suchen.

Aber es muss gefördert und - durch Vorschläge, strukturierende Hilfsmittel, durch die zielgerichtete Speicherung des gerade Erreichten - auch in die Lage versetzt werden, wenigstens einen Teil der Rechenaktion jetzt auch im Kopf, in der Phantasie durchzuführen. Dabei hat sich die verborgene Verwendung von Material als ein bedeutender Etappenziel erwiesen: Nach einer ersten Phase der Ausarbeitung wird das Material aus dem direkten Blickfeld unter einem Stoff, einer Schale, hinter einer Zwischenwand...... entfernt.

Möglicherweise kann das Kleinkind das Material in einer gewissen Zeit - zum Beispiel unter dem Stoff - noch handhaben, sieht es aber nicht mehr. Auch bei der Verwendung von Entwicklungsmaterial in der Zusammenarbeit mit schwachen Berechnungen bei Schülern gilt: Zum einen, wie oben erläutert, wie viel ohne Material möglich ist, muss immer wieder ausgeschöpft werden.

Ein so geringer Materialeinsatz wie möglich für dieses besondere Kleinkind - und so viel wie notwendig. Trotz der optimalen Unterstützung benötigt ein schwaches Baby in der Regel längerfristige Perioden, in denen es mit dem Material unter Aufsicht umgehen kann. Zum anderen sollte man aber bestrebt sein, mit so wenigen Materialvarianten wie möglich auskommen.

Der Wechsel zwischen den einzelnen Werkstoffen bei der Entwicklung ein und desselben Rechenschrittes wird erfahrungsgemäß schwache Schülerinnen und Schüler irritieren, anstatt ihnen zu nützen. Fazit: Nicht das Material selbst ist ausschlaggebend für den Unternehmenserfolg, sondern seine korrekte Anwendung. Richtiger Gebrauch bedeutet aber auch, dass im maßgebenden Moment wieder auf das Material verzichtet werden muss.

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