Gruppenarbeit Definition
Definition der Gruppenarbeitden Begriff "Gruppenarbeit".
Internetauftritt ? Gruppenarbeit
Wenn die Kooperation zwischen Menschen als Arbeitsorganisationskonzept angewendet wird, spricht man von Gruppenarbeit. Abhängig vom jeweiligen Zusammenhang bezieht sich dieser Terminus auf sehr verschiedene Begriffe und reicht tendenziell von der Sozialgruppenarbeit im Rahmen der Sozialarbeit über kooperatives und schulisches Lernen bis hin zur Betriebsgruppenarbeit. "Im Falle von Gruppenarbeit wird die Aufgabe eines Arbeitsplatzsystems ganz oder zum Teil von mehreren Mitarbeitern übernommen.
Es gibt Gruppenarbeit im engen Sinne, wenn mehrere Personen in einem oder mehreren Prozessschritten am gleichen Arbeitsobjekt gemeinsam arbeiten" Gruppenarbeit besteht also, wenn mehrere Personen an derselben Aufgabe arbeiten - zum Beispiel bei der Reinigung von Gebäuden, der Ausrüstung von Spinnereimaschinen, etc. Damit ist bereits Gruppenarbeit gemeint. Der häufig verwendete Terminus Teamwork anstelle von Gruppenarbeit ist nur deshalb sinnvoll, weil es keine klare Unterscheidung zwischen dem Terminus Group und dem Terminus Group gibt.
Teamwork entsteht, wenn ein Kollektiv gemeinsam an der Bewältigung einer Aufgabe arbeitet. Die Gruppenarbeit im engen Sinn, als "qualifizierte" Gruppenarbeit, ist geprägt durch die Zusammenarbeit mehrerer Menschen im Zuge einer auf diesen Zweck abgestimmten organisatorischen Einheit zur Bewältigung allgemeiner Aufgaben. Unter Gruppenarbeit wird neben dem Fachausdruck für die Arbeitsorganisation im Volksmund alles Machbare verstanden: In der " qualifizierten Gruppenarbeit " wird die übliche Art der unmittelbaren Steuerung der Arbeitnehmer durch einen Vorgesetzten oder den Entrepreneur durch Selbstregulierung der Unternehmensgruppe beibehalten.
Dabei werden die Regelungen, wie z.B. der Umfang des Handlungs- und Entscheidungsspielraums der Unternehmensgruppe, entweder - im Sinn einer lebhaften Unternehmensentwicklung - entsprechend der Entwicklung der Zuständigkeiten, Qualitäten und Qualitäten der Unternehmensgruppen, transparenterweise mit der Unternehmensgruppe - in Absprache mit den Managementinteressen - oder aber - oft einschränkend und stark unilateral von der Unternehmensleitung bei der Übergabe von Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten an die unternehmenseigene Unternehmensgruppe festgelegt.
In diesem Zusammenhang wird innerlich eine Gruppen-Norm gebildet und daraus eine bewusst (in qualifizierten Gruppenarbeiten) oder nur latent effektive Art der gegenseitigen sozialen Steuerung der Gruppengruppenmitglieder abgeleitet. Er prägt die Unternehmenskultur innerhalb der Unternehmensgruppe, ihre "Außenpolitik" und ihre Leistung. Für die Einleitung von Gruppenarbeit ist eine fachkundige Einarbeitung der Mitarbeiter und des Führungspersonals erforderlich, vor allem deren Befähigung, die informelle Zusammenarbeit zwischen den Mitarbeitern zu fördern.
Nicht nur bei der Einleitung, sondern auch bei der täglichen Umsetzung von Gruppenarbeit soll durch zielgerichtete Qualifizierungs- und Prozessbegleitmaßnahmen das korrespondierende Potenzial auf der Mitarbeiterseite (Sozialkompetenz) entwickelt werden. Aufgrund der Schwierigkeit, den genauen Beitrag jedes Mitarbeiters zur Gesamtperformance zu ermitteln, wird die Leistung einer Unternehmensgruppe oft als Grundlage für die Berechnung der leistungsabhängigen Vergütung verwendet.
Performanceanreize können durch konzernbezogene Vergütungsformen wie z.B. Gruppenboni geschaffen werden. Zu diesem Zweck müssen auf Tarifverhandlungs- und Unternehmensebene größtmögliche Klarheit und Transparenz geschaffen werden, damit Gruppenarbeit nicht zu Leistungsüberlastung und anderen krankheitserregenden Einflüssen für die Mitarbeiter führen kann. Es wird zwischen qualifizierter Gruppenarbeit unterschieden, die einen politischen Interessenausgleich zwischen Mitarbeitern und Führungskräften sowie Aktionären - vgl. auch Aktionäre - anstrebt, und irreführender Verpackung in Gestalt von Arbeitsorganisationsformen, die nur den Aktionärsinteressen dienen.
Problematisch bei der Ausweitung von qualifizierten Gruppenarbeitsformen ist die fehlende Einsatzbereitschaft der Führungskräfte, diese Innovationsform kompetent in der Arbeitsgestaltung einzusetzen; der Prozentsatz der reinen proklamierenden Imitatoren war vor allem in den 90er Jahren im Hinblick auf das Freeride-Verhalten sehr hoch. Einflussfaktoren auf die Leistungsfähigkeit einer Truppe haben die folgenden Punkte: Ausgehend von dieser neuartigen Art der Arbeitsgestaltung erwartet der Mitarbeiter profitablere, lernfreundlichere und menschenwürdige Arbeitsumgebungen, der Entrepreneur erwartet mehr Effizienz, FlexibilitÃ?t und Gewinnen.
Ein Anstieg der Leistungs- oder Qualitäts- und Qualitätsvorteile kann sich daraus ergeben, dass Mitarbeiter in Konzernen grundsätzlich stärker motiviert sind (z.B. durch direkteren Einfluß auf die Kontrolle von Arbeitsprozessen, weniger krankheitserregende Gestaltungsstrukturen, verstärkte Aufstiegs- und Entwicklungschancen für Einzelpersonen) als beispielsweise bei monotonen Einzelarbeiten oder bei irreführenden Paketen wie der Hierarchiegruppe.
Die Vorzüge der erhöhten Einsatzbereitschaft entfallen, wenn Gruppenarbeit vom Vorstand als rein kostensenkendes Potenzial mißverstanden wird und die Unternehmensgruppe einsseitig als Instrument zur Gewinnmaximierung begriffen wird. Eine Höherqualifizierung der Mitarbeiter und - in der zielgerichtet entwickelten Unternehmensgruppe - der Autorität muss kompensiert werden (umgekehrter Babbageffekt). Nach Studien des Gelsenkirchischen Institutes für Wirtschaft und Technologie, aber auch durch vergleichende Forschungsvorhaben auf internationaler Basis, hat das Verständnis von qualifizierten Gruppenarbeiten als "Gruppenarbeit im engeren Sinn " in Deutschland einen relativ niedrigen Verteilungsgrad (wie andere neue Arten der Arbeitsorganisation).
In der Realität ist der Prozess der kontinuierlichen Verbesserung stark mit der Gruppenarbeit verbunden: Die Arbeitsgruppen verbessern ihre Arbeitsprozesse kontinuierlich. Nach einer solchen Verwertungsstrategie wird die von einer Unternehmensgruppe erzielte zusätzliche Leistung zum neuen Leistungsmassstab, den die Mitarbeiter dann überschreiten müssen. Andererseits sind alternativ Ansätze zu betrachten, die eher intelligentes als schnelles Handeln befördern, deren Implementierung einen hohen Anspruch an die Führungskompetenz hat.
Obwohl eine gemeinsame Performance einer Personengruppe überflüssig ist, ist zu berücksichtigen, dass Einzelpersonen immer kreativ sind. Dabei müssen Personalentwicklungskonzepte für qualifiziertes Gruppenarbeiten neben der ständigen Kompetenzerweiterung für die Unternehmensgruppe immer auch persönliche Entwicklungschancen einbeziehen. Zu den typischen Gefahren der Gruppenarbeit gehören der Abbau von Personal, die Ausbeutung von sich selbst, der Arbeitsdruck und die Gefährdung all derer, die nicht ganz so effizient sind, durch Ausschluss oder Rückzug.
Gruppenarbeit ist als reguliertes Organisationskonzept in großen Unternehmen, insbesondere in der Produktion, bisher am stärksten ausgeprägt. Gruppenarbeit in der Methodik (vgl. Gruppenunterricht) ist eine temporäre Kooperation einer Schüler- oder Studentengruppe (oft 3 bis 6) mit dem Ziel, Aufgabenstellungen oder Probleme kommunikativ und gemeinsam zu lösen.