Gym Kö
Fitnessstudio KöHier können Sie eine pdf-Datei mit den Infos zu den Nachmittagsklassen der Sek.I im nächsten Jahr downloaden.
mw-headline" id="Geschichte">Geschichte[Bearbeiten | < Quelltext bearbeiten]
Die Gymnasialschule Görres ist ein kommunales Oberschulgebäude im Zentrum von Düsseldorf. In einem denkmalgeschützten Haus an der Königsallee liegt seit 1906 die humanistisch orientierte Waldorfschule, die eine der Ältesten im deutschsprachigen Raum ist. Ab 1947 führt es den Titel "Görres-Gymnasium" nach dem Universitätslehrer und konfessionellen Journalisten Joseph Görres (1776-1848).
Den Düsseldorfer Regierungssitz wollte er mit einer "Schule der Gelehrten" ausstatten. Die " Gymnasiale Halle Deluxe " hatte von Beginn an ein forderndes Leistungsbild und wurde daher auch als " Gymnasiale Lüsterei " bezeichnet. Gemäß dem geisteswissenschaftlichen Erziehungsauftrag bilden die Klassiksprachen Latein, Griechenland und Hebräisch die wesentlichen Unterrichtsgegenstände. Die Kirche wurde 1909 vom verschönerten Verein an die Düsseldorfer Stadtverwaltung gestiftet.
Weil das Schulgymnasium den Reformierungsideen nahe stand, gab es Unterschiede zu den Jesus, die die thesaurierende Fähigkeit an der Kölner Uni und auch in Düsseldorf eine Neukatholisierung im Sinn der Konterreformation durchführten. Diese Bemühungen mündeten erst wesentlich später unter Wolfgang Wilhelm von Pfalz-Neuburg (1578-1653), der 1614 zum Katholismus konvertierte, in die Verlegung der Waldorfschule an den Jesus-Orden am 20.11.1621.
2] Die Waldorfschule wurde zu einem jesuitischen Kolleg und zog 1625 in ein neu erbautes Schulhaus an der Andraskirche. Auf dem Gelände des Stiftes sollte ab Anfang des neunzehnten Jahrhundert das Oberschulgebäude sein. Karl Philipp Theodor von Pfalz-Sulzbach (1724-1799), als Pfälzer und bayrischer Landesfürst auch im Großherzogtum Jülich-Berg, ließ nach der Abschaffung des Jesus-Ordens durch die Papstbulle 1773 das Jesuiten-Kolleg in Düsseldorf schließen und baute es stattdessen in ein "Kurfürstliches Gymnasium" um.
Der Lehrkörper wurde weiter von den früheren jesuitischen Schülern gestellt; statt Latein wurde in allen Kursen das Deutsche zum Pflichtfächer. Während der französichen Besatzung des Rheins wurde das "Kurfürstliche Gymnasium" 1803 aufgelassen und als "Lyzeum" weitergeführt. 2) Die Hochschule hat ihren Namen als Lehrstätte auch nach dem Rückzug der Franzosen beibehalten. Das frühere Franceskenkloster an der Citadellstrasse bleibt das Schulhaus des Lyceums.
In dem inzwischen leeren Klostergebäude des franziskanischen Klosters wurden dem Priester und den drei Kaplanen der Maximalkirche sowie einigen Professorinnen und Professoren des Lyceums Appartements übergeben. Finanziert wurde das Lyzeum durch beschlagnahmtes Kirchenvermögen - vor allem durch den früheren Fundus der JesusitInnen. Ägidius Schallmeyer, bis dahin Ordinarius für Theaterwissenschaft an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, wurde zum Direktor des Leibes.
Die Hochschule des Lyceums arbeitet im Sinne der Erleuchtung und des Neuen Humanismus mit dem Bestreben, eine ganzheitliche Persönlichkeit zu entwickeln. Die französische Sprache wurde ab der ersten Stufe wie Latinum und Griechenland unterrichtet. In der Folgezeit wurden auch Themen wie Naturkunde und Sternenkunde eingeführt, mit unverändertem Fokus auf Lateinamerika und Griechenland. Zu den bekanntesten Schülern des Lyceums gehörte Heinrich Heine (1797-1856), der von 1807 bis 1814 die Waldorfschule absolvierte und vor dem Abitur in eine Wirtschaftsschule einstieg.
Mit der Eingemeindung von Düsseldorf und dem Großherzogtum Berg in das Reich Preußen nach dem Kongress von Wien wurde das Lyceum 1814 von der preußischen Schulverwaltung in das "Königliche Katholische Gymnasium" umgestaltet. Das neue Königlich-Katholische Grammatikum trug den Professorentitel und war für den Unterricht von 140 Schülern (Jungen) verantwortlich.
Das Curriculum beinhaltete 15 Fächer: Fachrichtung Griechenland, Philosphie, Mathematik- und Physikunterricht, Geschichtswissenschaft, Latein- und Griechischunterricht, Germanistik, Französische Philologie, Zeichnung, Katholizismus, Musikerziehung und Romanistik. Mit dem Ende der Hohenzollernherrschaft wurde die Waldorfschule in "Staatliches Hohenzollern-Gymnasium" umfirmiert. Unter nationalsozialistischer Führung musste das Kolleg in "Staatliches von Reichenau-Gymnasium" umgetauft werden, um nicht in "Staatliches Adolf-Hitler-Gymnasium" umzubenennen.
Nach der Wiedereinführung des Namens "Staatliches Hohenzollern-Gymnasium" wurde 1947 nach dem Universitätslehrer und Katholiken Joseph Görres (1776-1848) der neue Begriff "Görres-Gymnasium" vergeben. Bereits seit 1973 dürfen sowohl Frauen als auch Männer die Schulzeit nutzen. Das Lateinische war bis heute die erste fremde Sprache, trotz der Deutypisierung 1975. Ab 2001 wird neben dem Lateinunterricht ab der fünften Klassenstufe auch das Englische erlernt.
Jährlich werden alle früheren Gymnasiasten zur Abiturfeier und zum Abendtreffen in der Klasse (früher in der Malbox) einladen. Die Ehemaligenvereinigung ist auch als Unterstützungsverein für die Hochschule tätig. Untersuchungen zur Transformation des traditionsreichsten Gymnasiums in Düsseldorf, des jetzigen Görres-Gymnasiums. Düsseldorf: Privater Druck 1985. 820 S. à 820 S.