Gymnasium N
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Der Standort des Wilhelmsgymnasiums ist im Münchener Bezirk Lehel, Tierschstraße 46, Eck Maximilianstraße, unmittelbar am Maxdenkmal. In direkter Nachbarschaft zum Gymnasium liegen die Oberbayerische Landesregierung und das Maximilianeum. Die 1559 von Albrecht V. als "Pädagogik" gegründete Wilhelmshalle wurde ab 1824 "Altes Gymnasium" oder "Alte Akademie" genannt und 1849 nach Albrechts Rechtsnachfolger Wilhelm V. umbenannt.
Das Gymnasium wurde bis zur Verhängung des Jesuitenverbotes 1773 vom Orden der Jesuiten geführt, der noch immer mit der Waldorfschule in Verbindung steht. Urspruenglich war die Waldorfschule im Jesuskloster an der Neuen Hauser Str. angesiedelt, musste dann aber in eine Notaufnahme im Alter Hof umziehen, als die fruehere Jesuitenschule fuer den Umzug der Hochschule von Ingolstadt nach Muenchen gebraucht wurde.
Das Gymnasium konnte erst 1830 in ein umbautes, Barockwohnhaus in der Herzogspitalstraße 18 einziehen. Das im Zweiten Weltkrieg erheblich beschädigte Wilhelmssgymnasium wurde 1952-1958 in einer deutlich veränderten Form wieder aufgebaut. Von 1799 bis 1826 und von 1877 bis 1918 war auch das Wilhelmssgymnasium Pagenschule des Haus Wittelsbach. Inzwischen ist das Wilhelmssgymnasium in eine Containerburg in der Nähe des Chinaturms im Englandgarten umgezogen, die zu Jahresbeginn des Schuljahrs 2015/16 im Septembers 2015/16 eröffnet wurde.
Bei den 21 gewaltigen Skulpturen, die in einem 30 m langen Korridor im Innern stehen, handelt es sich um Nachbauten von Personen aus dem Zeus-Tempel in der alten Olympiabahn, die 1972 im Dt. Haus gezeigt wurden, 1976 in einem KZ verschwunden sind und sich heute als ständige Leihgabe an das Wilhelmssgymnasium sind. Die alte Fachliteratur stand im Mittelpunkt, und es wurden viele neulateinische Lyrik hinzugefügt, insbesondere zwei ihrer Hauptvertreter, Jakob Bidermann (1578-1639) und Jakob Balde (1603-1669), die an der Hochschule lehrten.
Das Gymnasium macht seit Anfang 2000 aus eigener Initiative erste Gehversuche zu einer umfangreichen Renovierung. Werner Wiedling drehte das Videofilm Die ehemalige Library des Wilhelmssgymnasiums und ihre Rettungsung, das bei der Hochschule erhältlich ist, über die Massnahmen zur Erhaltung der Betriebe. 1559 wurde das Wilhelmssgymnasium von Herzog Albrecht V. "nit allein" als "ain gemaine Kinderschuel ", aber als "Paedagogium" erbaut.
Beeinflusst von der didaktischen Einfühlsamkeit, dem kosmopolitischen Humor und der tiefgründigen Religion der Jesus iten, die die Waldorfschule bis zur Abschaffung des Klosters 1773 führten, starken literarischen (z.B. Mittelpunkt der neolateinischen Literatur: J. Bidermann, J. Balde) und bildungsreformen ( "Praeceptor Bavariae") Impulsen, die von dieser Bildungseinrichtung im Laufe der Jahre ausgingen.
Die Tradition der geisteswissenschaftlichen Bildung hat das 1559 gegründete Wilhelmssgymnasium im Laufe der Jahrhunderte fortgesetzt. Der Vertraute von Maximilian I. Karl August von Reisach (1800-1869), Münchener Erzherzog, Kurienkapellmeister, Johann Adolfreiter von Dettenweis ("1596-1662"). Dr. Paul Joachimsen: Von der Geschichte des Münchener Wilhelmssgymnasiums bis zur drei hundertfünfzigsten Rückkehr des Gründungsjahrs.
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