Hauptschulinternat
Internat der Hauptschulenchner Lehrerverein voraus.
Waltraud Lucic, Vorsitzende des MLLV, erkennt eine Möglichkeit für die Entwicklung "größerer Sekundarschulen". Kleine Waldorfschulen würden sich daher mit anderen zusammenschließen, um Sekundarschulen zu bilden, um nicht zu Einzugsgebieten für die ärmsten Kinder zu werden. Bildungsminister Ludwig Spaenle (CSU) will mit seinem Programm kleine Gymnasien in ländlichen Gebieten vor dem Zusammenbruch retten.
Durch die sinkenden Studentenzahlen sind mehrere Standorte der Sekundarschulen gefährdet. Jetzt sollen kleine Gymnasien Schulallianzen bilden. Diese Sekundarschule hat dann eine ausgeprägte berufliche Orientierung. In der Hauptschule, die mit ihrer Qualifikation aktuell auch geringe Aussichten auf dem Bildungsmarkt haben, ergeben sich ganz neue Aussichten. Auch wenn die Münchener Gymnasien nicht unter einem Schülerdefizit leidet, wird auch hier das Konzept der Sekundarschule als gut bewertet.
Einerseits ist der Prozentsatz der Kinder aus bildungsbenachteiligten Verhältnissen an Sekundarschulen sowieso besonders hoch. Andererseits müssen die Sekundarschulen damit auskommen, dass "sie mehr Kinder von oben als von unten erhalten", sagt Waltraud Lucic. So erwartet beispielsweise Pfarrer Franz-Josef Bruckbauer in der Hauptfachschule am Gezeichneten Markt, dass er im nächsten Jahr nur zwei fünfte und drei neunte Schulklassen gründen kann.
Das ist einer der Gründe, warum es überhaupt ein Motivations-Problem bei den Haupttschulen gibt: Diejenigen, die überliefert wurden und dann einer Hochschule zugeteilt werden, deren Hochschulabschluss kaum Aussicht auf Erfolg hat, sind ebenso enttäuscht. Der Schulleiter im MLLV hofft, dass das Gymnasium dies nachholen kann. Außerdem will er seine kleine Waldorfschule in Zusammenarbeit mit einer anderen Waldorfschule zu einem Gymnasium ausbauen.
Die ersten Gespraeche mit der Hauptfachschule in der Implerstrasse haben bereits stattgefunden. Über den Hauptschulverband hinaus beurteilt das Ministerium für Bildung und Kultur eine angestrebte Zusammenarbeit mit dem angrenzenden Realgymnasium als vorteilhaft. So könnte die Hauptfachschule am gotischen Markt am gotischen Markt wieder eine wirkliche Perspektive haben - als Ersatz für die Echtheitsschule oder das Realgymnasium. "â??Viele Erziehungsberechtigte denken, dass ihnen etwas fehlt, wenn ihre SchÃ?ler nicht zur High School gehenâ??, sagt der Schulleiter.
Bruckbauer ist der Meinung, dass, wenn seine Waldorfschule einen Sekundarabschluss bietet, die dort lebenden Schüler und Jugendliche auch ein gutes Lernziel "in einem anderen Tempo" mit echter didaktischer Supervision erreichen können.