Integrative

Zusammenhänge

Das Integrationsgesetz hat auch die integrative Pädagogik zunehmend in den Fokus gerückt - wir erklären, worum es bei dem pädagogischen Konzept geht. Die Integrative Therapie (IT) ist ein moderner, interdisziplinärer, schul- und methodenübergreifender Therapieansatz. mw-headline" id="Begriffsdiskussion">Begriffsdiskussion[Bearbeiten | < Quelltext bearbeiten] Unter integrativer Didaktik versteht man im Allgemeinen die Berücksichtigung bestimmter Merkmale, Verhaltensweisen und Denkmuster im Bildungssystem. Sie bezieht sich im engen Sinn auf die Einbindung in die Sonderschule für benachteiligte Schülerschaft. Schulintegration bezieht sich in der pädagogischen Forschung auf die Eingliederung von Menschen mit Behinderung in die Schulbildung von nicht behinderten Menschen.

Damit wird die Lehrmethode von der ganzheitlichen Didaktik getrennt, denn auch nicht behinderte Klassenkameraden sollten den "körperlich oder seelisch Benachteiligten" aktive Lehrinhalte und -fähigkeiten vermittelt bekommen, sofern die zu integrierende Person in der lernenden Person in der Lage ist, solche Lehrinhalte und Fähigkeiten zu erwerben (z.B. darf das Lehrziel "erkennen" nie als "vom Auge wahrnehmen" gedeutet werden, wenn ein/e Lernende/s blinde/schwache/s ist).

Anfang der 80er Jahre wurde in Nordrhein-Westfalen im Zuge eines Schulexperiments für integratives Lernen, das an 80 Grundschulen durchgeführt wurde, der Terminus "Schulversuch Gemeinsameamer Unterrichts mit Behinderung und Nichtbehinderung" prägen. Seitdem sich die Fachsprache einschließlich des pädagogischen oder inklusiven Unterrichts weltweit durchgesetzt hat, hat sich dieser Terminus auch in Deutschland durchgesetzt. Die integrative Didaktik ist ein Konzept für das gemeinsame Leben und Lernen, bei dem Einzelpersonen oder Lerngruppen nicht als speziell Behinderte bezeichnet werden.

In der Schule wird zwischen zielorientierter und zielorientierter Eingliederung unterschieden. Im Falle der gezielten Eingliederung verfolgen alle Lernenden das selbe Lernziel; im Falle der gezielten Eingliederung wird ein Lernziel an die Leistungsfähigkeit eines Lernenden angepaßt (z.B. bei einer geistigen Behinderung). Als Beispiel für eine integrative Didaktik sind die vielen Montessori-Schulen zu nennen. Der nach Dr. Maria Montessori benannten Montessori-Pädagogik liegt der offene Unterrichtsstoff im Unterschied zum frontalen Unterrichtsstoff zugrunde.

Zusätzlich zur altersgerechten Bildung werden auch behinderte Menschen in die reguläre Bildung einbezogen. Die schwächeren Schülerinnen und Schülern erhalten durch eigenverantwortliches Handeln die Unterstützung der stärkeren Schülerinnen und Schüler, die wiederum von dieser Unterstützung mitwirken. Zugleich werden durch gegenseitige Lernhilfen bedeutende Sozialkompetenzen der Lernenden durchgesetzt.

An der Eingliederung von Benachteiligten beteiligen sich unter anderem Vorschulen, Krankenhäuser, Schulen, Hortstätten, unabhängige Bildungseinrichtungen, Hochschulen, Frühkindliche Bildung, Kippas und Vorlesegruppen. Sich für die deutschsprachige, schulische Eingliederung einsetzen: Gemäß der Integrationspädagogik wird ein behindertes Kleinkind zusammen mit anderen Kleinkindern gelehrt, aber auf der Basis einer Diagnostik, aus der ein behindertengerechter Bildungsbedarf hergeleitet wird, bekommt es (zusätzliche) spezielle Anweisungen.

Inklusive Bildung dagegen sollen alle Schüler in reguläre Schulklassen eingeteilt und dort nicht abgetrennt werden, auch nicht in Phasen. Integrationsbefürworter gehen davon aus, dass jedes einzelne Individuum einen optimalen Lernfortschritt macht, wenn es nie von seinen Klassenkameraden abgekoppelt wird[1] und von jedem geschulten Lehrer im Gemeinschaftsunterricht bestmöglich befördert werden kann.

Die integrative Sichtweise hat in England den Stellenwert einer wesentlichen Zielkomponente im National Curriculum. Integrationsschule - Integrativer Unterrichten.

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