Internat für Adhs
Schulinternat für AdhsIm Mittelpunkt steht nicht die Schulleistung, sondern die pädagogischen Verfahren und Maßnahmen zur Festigung der Eigenwahrnehmung, Selbstkontrolle und Eigenorganisation des Kleinkindes oder Jugendlich. Anstelle der Immobilisierung durch Medikamentengabe bieten wir beispielsweise für Kinder mit starker Motorik die Möglichkeit, ihren Drang, sich durch rhythmischen Ganztagesunterricht mit ausgeglichenen Lern- und Spielperioden sowie ein breites Spektrum an Sport- und Freizeitaktivitäten im Nachbardorf zu bewegen, ausleben.
Aufmerksamkeitsdefizite, die in der Praxis nur dann zu erkennen sind, wenn die Ansprüche an die Kleinen nicht ihrem Entwicklungsniveau entspricht, gibt es in Schulen mit intern differenziertem und individuell unterstütztem Lernen, so dass kein Kleinkind über- oder unterschritten und damit weniger aufmerksam ist. Dazu kommt ein gegliederter Alltag mit Riten, Aufgaben und Verfahren, die den Kleinen Geborgenheit und Unterstützung gibt.
"Unter den rund 14,7 Mio. Kinder und Jugendliche im Jahr 2014, die nach Angaben des Bundesamts für Statistik in Deutschland gelebt haben, waren geschätzte 4,28% von ADHS befallen, das sind 628.000 Kinder und Jugendliche absolut.
Internatsschulen
Aufmerksamkeitsdefizit- (ADD) oder Hyperaktivitätssyndrom (ADHD) wird zunehmend bei Kleinkindern und Heranwachsenden aufgedeckt. Solche psychologischen Anomalien gab es schon immer, aber sie wurden nicht als solche anerkannt und aufbereitet. Häufig treten bei ADD- oder ADHS-Kindern Schwierigkeiten und Anomalien in der gesellschaftlichen Interaktion und im schulischen Alltag auf. Ignoranz: Die Schülerinnen und Schüler weisen einen deutlichen Ausdauerverlust bei den Leistungsansprüchen auf und neigen dazu, Aktivitäten zu ändern, ohne sie zu beenden, was sich unter anderem in fahrlässigen Fehlern in der Schularbeit zeigt.
Bewegliche Unruhe/Hyperaktivität: Die Kleinen weisen eine beträchtliche Unrast auf, können nicht stillsitzen, sie winden sich - früher "Zappelphillipp-Syndrom". Impulssivität: Die Jugendlichen haben in der Regel häufige Ausbrüche, die dem gesellschaftlichen Umfeld und der Lage nicht angemessen sind. Vor allem Internate sind auf ADD- und ADHS-Kinder ausgerichtet und wissen, wie man mit den Beschwerden umgeht.
Weil Kinder von ADS/ADHS oft Probleme mit der gesellschaftlichen und seelischen Interaktion haben, können sie in Internaten in kleinen Gruppen erlernen. Dabei ist es besonders darauf zu achten, dass die ADS- oder ADHS-Studenten erlernen, mit anderen zu interagieren und sich darauf einzustellen, um eine normale Interaktion aufrechtzuerhalten.