Isolierte Rechtschreibstörung
Vereinzelte RechtschreibstörungenID-10-GM-2018 F81.1 Isolierte Rechtschreibstörung - ICD10
Hinweis: Die in diesem Kapitel zusammenfassenden Fehler haben folgende Gemeinsamkeiten: Im Alter der Kleinen nehmen die Beschwerden immer mehr ab, obwohl kleinere Mängel oft im Erwachsensein nachbleiben. Hinweis: Dies sind Erkrankungen, bei denen die üblichen Formen des Erwerbs von Fähigkeiten bereits in den ersten Entwicklungsphasen beeinträchtigt werden. Das ist nicht nur das Ergebnis mangelnder Lernmöglichkeiten, sondern auch nicht nur das Ergebnis eines Intelligenzverlustes oder einer akquirierten Gehirnschädigung oder Krankheit.
Hinweis: Das wichtigste Merkmal ist eine begrenzte und signifikante Schwäche bei der Lesefähigkeitsentwicklung, die sich nicht allein durch das Lebensalter, Sehschärfenprobleme oder unangemessenen Schulbesuch erklären lässt. In begrenzten Fällen von Leseproblemen sind Rechtschreibprobleme weit verbreitet und dauern oft bis in die Pubertät, auch wenn gewisse Lesefortschritte zu verzeichnen sind. Den beschriebenen entwicklungsbedingten Störungen des Sehens gehen entwicklungsbedingte Störungen der Rede oder des Sprachvermögens voraus.
In der Schule sind begleitenden Emotions- und Verhaltensstörungen weit verbreitet. Ausgenommen: Info: Dies ist eine Erkrankung, deren Hauptcharakteristik eine umschriebene und signifikante Verschlechterung der Rechtschreibentwicklung ist, ohne dass es in der Vergangenheit zu einem Lesefehler gekommen ist. Es kann nicht allein durch ein zu geringes Intelligenzniveau, Sehschwächen oder unangemessenen Schulbesuch erklärt werden.
Incl.: Excl.: Info: Diese Krankheit umfasst eine beschriebene Einschränkung der Rechenfähigkeiten, die nicht durch eine generelle Einschränkung der Intelligenz oder eine ungeeignete Schulbildung allein erklärt werden kann. Incl.: Excl.: Info: Dies ist eine schlecht abgegrenzte Residualkategorie für Störfälle mit erheblicher Einschränkung der Fähigkeit zu berechnen, zu lesen und zu buchstabieren.
Allerdings kann die Beeinträchtigung nicht allein durch eine generelle Verringerung der Intelligenz oder unangemessenen Schulbesuch erklärt werden. Es ist für Störfälle zu verwenden, die die Anforderungen von F81.2 und F81.0 oder F81.1 erfuellen. Ausgenommen: Ausgenommen: Ausgenommen: Ausgenommen: Ausgenommen: Ausgenommen: Ausgenommen: Ausgenommen: Ausgenommen: Ausgenommen: Ausgenommen: Ausgenommen sind Lernbehinderte o.n.A. Lernstörungen o.n.A. Lernstörungen o.n.A. Wissenserwerbsstörungen o.n.A.
Wahrnehmungsstörungen: Alphabetsuppe im Hirn - was nun?
"Solche Aussprüche musste Markus in der Vergangenheit oft von seinen Erziehungsberechtigten hören, aber der Hamburger Oberstufenschüler war weder desinteressiert an der Schulzeit noch unkonzentriert - Markus hat es schlichtweg nicht leicht, sich beim Schreiben an Worte zu erinnern. Bei ihm wurde vor einigen Wochen eine Lesebeschwerden festgestellt.
Längst nahmen Fachleute an, dass Lese- und Rechtschreibfehler eine häufige Grundursache im Arbeitskampfgedächtnis des Hirns haben. "Die arbeitsgedächtigen Gedächtnisdefizite bei Kindern mit einer Leseschwäche sind anders als bei Kindern mit einer Rechtschreibstörung. Deshalb müssen wir die Klassifizierung dieser Krankheitsbilder teilweise überdenken", sagt Janin Brandenburg, Diplom-Psychologin des DIPF.
Zusammen mit der Projektleiterin Marcus Hasselhorn und Wissenschaftlern der UniversitÃ?ten Frankfurt, Hildesheim und Oldenburg hat sie 142 SÃ??ulen mit festgestellten Lese- und Rechtschreibproblemen untersucht. Während drei Jahren haben die Kleinen zwei Mal im Jahr an mehreren Versuchen teilgenommen, die insbesondere zwei Arbeitsbereiche des Arbeitsspeichers erforderten: die Phonoschleife und die Zentralleitung.
Der Phonologiekreislauf ist ein passives Gedächtnis im Kurzzeitspeicher. Dies allein wäre jedoch nutzlos, da in der Phonoschleife keine Datenverarbeitung erfolgt und somit ein Lesebegriff innerhalb kurzer Zeit ausfällt. Aus diesem Grund findet die Zustimmung der zentralen Leitung statt. Es ist eine Kontrollstelle des Hirns und bereitet die Information aus der Phonoschleife so auf, dass sie schließlich in unserem Langzeiterinnerungsraum landet.
"Stellen wir uns unser langfristiges Gedächtnis als Bücherei vor, dann hat die Zentralexekutive die Rolle eines Bibliotheksmitarbeiters. Für den Test der phonologischen Schlaufe von Grundschülern nutzten die Forscher einen Trick: Sie benutzten künstliche Wörter wie "imparett", die anderen deutschsprachigen Worten in Silbenstruktur ähneln, aber nicht bereits im Langfristgedächtnis fest verwurzelt sein können.
Damit konnten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sicherstellen, dass nur die Phonoschleife geprüft wird. Bei Kindern mit einer Rechtschreibstörung gab es große Schwierigkeiten - bei Kindern, die nur Schwierigkeiten beim Schreiben hatten, wurde die Arbeit viel besser bewältigt. Die weitere Verarbeitung erfolgt durch den Zentralleiter. Dort hatten lesestörte Kleinkinder ein größeres Defizit.
In ihrem deutschsprachigen Klassifizierungssystem redet die WHO von einer Kombination aus Lese- und Rechtschreibstörung und einer vereinzelten Rechtschreibstörung. Aber es gibt keine isolierte Lesefehler danach. Dies hat mit der deutschsprachigen Rechtschreibung zu tun: Bei der Lektüre auf Deutsch können die meisten Briefe mit einem klaren Klang versehen werden. "Längst wurde auf Deutsch davon ausgegangen, dass auch leseschwache Schüler eine Rechtschwäche haben, da die Rechtschreibung aus sprachlicher Hinsicht noch größere Ansprüche stellt", sagt Brandenburg.
Allerdings hätte die Untersuchung ergeben, dass eine isolierte Lesestörung nicht ungewöhnlich ist und ein anderes Anforderungsprofil im Arbeitsspeicher hat als eine isolierte Rechtschreibstörung - auch wenn beide Erkrankungen zusammen vorkommen können. Dabei soll das Arbeitserinnerungsvermögen der Schüler vor dem Schulbesuch auf das Potenzial von Lese- und Rechtschreibstörungen getestet werden.
Bisher werden sie oft erst dann sichtbar, wenn ungeschulte Diktiert werden. Markus wurde auch erst im dritten Jahr der Schulzeit diagnostiziert. Die Schwäche des auditorischen Gedächtnisses ist dafür verantwortlich, dass Worte im Langzeitgedächtnis von Mark sehr schwierig zu merken sind. Die Worte werden von ihm Wort für Wort gelesen, so dass er am Ende des Textes oft vergisst, welcher Brief am Beginn war.
Markus wurde frühzeitig diagnostiziert. "Allerdings werden viele Kleinkinder erst dann dem Chronisten oder in Sozialpädiatriezentren näher gebracht, wenn sie bereits seelische Erkrankungen aufweisen.