Ist Legasthenie eine Krankheit

Sind Legasthenie und Dyslexie eine Krankheit?

Häufig stellt die Lernschwäche die Betroffenen in der Informationsgesellschaft vor erhebliche soziale Probleme. Die Frage: Ist Lese- und Rechtschreibschwäche eine Krankheit? Die Frage: Was ist der Zusammenhang zwischen Intelligenz und Legasthenie? Die meisten haben den Begriff "Legasthenie" schon einmal gehört und fragen sich, ob das bedeutet, dass ihr Kind an einer Krankheit leidet oder eine Behinderung hat. Hier erfahren Sie alles Wichtige über Legasthenie!

Buchstabierschwäche ist keine Krankheit, sondern das Ergebnis der Schulauswahl.

Ähnlich hat das Landinstitut für Volksgesundheit und Arbeitsmedizin des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen bereits vor einiger Zeit in einem Report berichtet: "Die anhaltende Zunahme von Geisteskrankheiten und Verhaltensauffälligkeiten bei Kleinkindern und Heranwachsenden in den vergangenen Jahren ist beunruhigend", heißt es dort. Mit 14,3 Prozentpunkten war der Anstieg der stationären Behandlungsquoten für Kinder und Jugendliche nahezu doppelt so hoch wie in der Gesamtpopulation.

Als Trainer und Naturwissenschaftler hat Jens Wernericke mit Ulrich Schulte gesprochen, der seit Jahren an der Legasthenie, einer der bedeutendsten "Entwicklungsstörungen", beschäftigt und erforscht. Dies und nicht eine Erhöhung der "Krankheit Legasthenie" ist für die zunehmende Zahl von Schülern mit Lese- und Rechtschreibschwäche ursächlich. Der Ausdruck suggeriert nämlich das Mißverständnis, daß sich die Kritiken nur gegen die Erweiterung des an und von Schulen betriebenen Angebots richten.

Der ganz gewöhnliche, kontinuierliche Leistungsabgleich mit den daraus abgeleiteten Erkenntnissen liefert jedoch recht gute Informationen über den Sinn des schulbasierten Wissenstransfers: Nicht eine für alle geeignete Unterstützung - mit dem notwendigen Know-how- und Zeitaufwand - ist gefordert, sondern die Schaffung von Differenzen zwischen den Schülerinnen und Schülern steht auf der Agenda, was letztlich die Mehrzahl derer von den Weiterbildungsmöglichkeiten ausschließt.

Ein Beispiel ist ein Klassentest: Ein gewisses Topic wird im Kurs durchgearbeitet und soll geübt werden. Von Zeit zu Zeit hat der Pädagoge schriftliche Kurstests, in denen er "testen will, was er in der Schule erlernt hat". Schließlich ist sich der Pädagoge keineswegs sicher, ob er den einen oder anderen Missstand bei den Teilnehmern übersehen hat, sondern hat die Sicherheit, dass nach dem Studium des Materials noch viel Unwissenheit in der Schule vorhanden ist.

Ungeachtet des Wissensstandes, der Lerngeschwindigkeit, der verschiedenen Interessenslagen, der spezifischen Lernprobleme und Lernprobleme der Lernenden sieht der vom Land für Lehrer vorgeschriebene Curriculum vor, dass innerhalb eines gewissen Zeitraums eine gewisse Menge an Material "durchgearbeitet" werden muss. Denn: Wenn nach dem Verfassen der Klassenarbeit das Fach oder die Lernperiode gezielt abgebrochen und auf neue Beine gestellt wird, dann ist das Erlernen nur insofern interessant, als es einen Leistungsaufwand darstellt:

Learning per time ist dann die erforderliche Errungenschaft - nicht learning, understanding per se. Diejenigen, die wirklich wollten, dass alle Schulkinder etwas erfahren und begreifen, würden sie nicht Situationen aussetzen, die per se zu Gewinnern und Verlierern führen, indem sie verschiedene Arten von Errungenschaften durchsetzen. Wo wir gerade davon sprechen, hast du eine Ahnung, was passieren würde, wenn ein Dozent wirklich alle Studenten dazu bringen würde, gute Ergebnisse zu erhalten?

Genau das ist es, was Schulen nicht wollen - sie sollten vor allem mittelmäßig sowie dies und jenes gute und schlechte Abschneiden durch Notengebung erzeugen. "â??Die SchÃ?ler machen die LÃ?cken die groÃ?e LÃ?cke des Wissens, die die Kantonsschule immer wieder entdeckt, gegen sie ausnutzt. Es ist bekannt, dass dies gravierende Auswirkungen auf das zukünftige Leben der Kinder hat.

Die Schulangst der Kinder ist daher leicht zu verstehen", sagte K. "Aber eine Schulform, die davor Furcht macht, ist unter diesen sozialen Umständen sinnvoll. Der Kurs vorbereitet die Teilnehmer auf ein neues Jahr, in dem es diejenigen gibt, die besser und die, die schlechter sind. Bei der Einordnung in diese Zeitspanne ist die Sprachschule behilflich, sie trägt bei schlechten sozialen Bedingungen sinnvoll bei.

Schließlich wird nach dem Ende der "Nachfrist" die festgestellte "Störung" die Schülerinnen und Schülern wieder in ihrer Gesamtheit treffen, da die anhaltenden Defizite in den Bereichen Lese- und Schreibkompetenz nun sehr gut anerkannt und ihnen durch eine dementsprechend niedrige Note zugerechnet werden können. Für den Deutschunterricht sind sie heute ganz normale "schlechte Schüler" - mit den bekanntlich nachteiligen Konsequenzen für den weiteren Schulverlauf.

Die Zuweisung solcher durch eine Disposition verursachten "Schwächen" ist also in aller Kürze nur die Pseudowissenschaftlichkeit der Lügen, dass es den Schülerinnen und Schülern selbst überlassen wäre, was mit ihnen in diesem System passiert. Weil es nicht gesagt wird: Es ist unser Wunsch, zuerst gute und negative Ergebnisse durch kontinuierlichen Leistungsabgleich zu erzielen und dann die positiven und die negativen Schüler zu trennen.

Vielmehr heißt es: Mit unserer Auswahl und der daraus resultierenden Chancenverteilung stimmen wir vollständig mit den bestehenden Kompetenzen und Talenten unserer Studierenden überein. Eine spätere Versagung solcher "diagnostizierter" Pupillen ist trotz der angeblichen UnterstÃ??tzung, die sie manchmal erhalten haben, aus ideologischer Sicht besser geschÃ?tzt als ein "Problem, das wirklich durch das Kind selbst verursacht wird".

Doch was ist eine Lügen darüber, dass einige Schülerinnen und Schüler Schwierigkeiten beim Rechnen und Rechnen haben und somit ein offensichtliches und mit ihnen zusammenhängendes Hindernis in der Schulzeit haben? Es ist nicht ausreichend auf die Bedürfnisse des deutschen Unterrichts vorbereitet! Ja, was sind die Voraussetzungen? Ich bitte darum, die Aufmerksamkeit auf die merkwürdige Erkenntnis zu lenken, dass es ganz und gar von den entsprechenden Schulanforderungen abhängt, ob ein Student als solcher mit einer solchen "Störung" zertifiziert ist oder nicht.

Daraus wird klar ersichtlich, dass dieser "Verdacht" nicht auf der Grundlage der internen Defizite der Jugendlichen bestimmt wird - denn dies sollte für alle Schultypen gleichwertig sein -, sondern dass die gefundene "Schwäche" zunächst in Bezug auf die besonderen Ansprüche an den Schützling in seinem Schulart identifiziert und mit anderen verglichen wird.

Dies mag der Fall sein, aber der Abgleich mit einer erblichen "Krankheit", die den Menschen ungeachtet seines Willens und seines Bewusstseinszustandes betrifft, ist bei einem erkannten Schreib- und Lesefehler vollkommen unangebracht. Letzteres ist eine geistliche Aktivität, bei der man sich irren kann, aber nicht muss.

Bei diesen und anderen Gelegenheiten müssen die Schreibregeln erst einmal kennengelernt und begriffen werden, dann ist es mit der so genannten "Krankheit" zu Ende. Dass eine solche Weiterentwicklung nicht erwünscht ist, ist jeder wissenschaftlicher Unsinn erwünscht, wenn er nur dazu dient, die Schulauswahl als "Dienstleistung" den "Fähigkeiten des Kindes" neu zu widmen und sie so gegen jede Form von Missbräuchlichkeit vorzubereiten.

In meiner Publikation "Schriftspracherwerb und LRS - Wie Schülern with a Lese-Retschreibschwäche hilft kann"[PDF - 576 KB] habe ich detailliert erklärt, dass die größten Schwierigkeiten beim korrekten Schreib- und Lesevermögen von der Waldorfschule selbst verursacht werden. Den Studenten fehlt es einfach an ausreichendem Wissen über die Regeln der geschriebenen Sprache.

Im Regelfall stützt sich die Hochschule darauf, dass die begangenen Irrtümer durch viel Übung nach unten korrigiert werden. Es geht - viele Studenten haben keine Vorstellung von den Spielregeln, aber die meisten Worte trotzdem richtig geschrieben - aber es geht nicht für eine große Anzahl von Studenten.

Wie in der Vergangenheit üblich gute Jugendliche selbst, haben sie in der Vergangenheit das korrekte Lesen erlernt, aber in der Lehrerausbildung haben sie zu wenig Wissen über die Spielregeln der geschriebenen Sprache erhalten. Und das macht in Schulbeziehungen durchaus Sinn, die sich mit der Auswahl der Praktikanten beschäftigen: Wer dies nicht in der erforderlichen Zeit schafft, ist nicht dazu angetan, die gebotenen Aufstiegsmöglichkeiten zu nutzen.

Ausgehend von Ihrer Schulsystemkritik und Ihrem Wissen über Legasthenie, was passiert nun konkret, wenn den betreffenden Kinder wirklich Hilfe geleistet werden soll? Jedem Übungsplatz geht eine Erläuterung voraus, die dazu beiträgt, die folgenden Aufgabenstellungen - mit etwas Überlegung - weitestgehend störungsfrei zu bewältigen. Durch die Kenntnis der richtigen Schreibweise in diesen beiden Gebieten konnten etwa 80 Prozentpunkte der Rechtschreibfehler vermieden werden.

Im Gegensatz zum Deutschlernen in der Schule ist der Fortschritt beim Verständnis der Spielregeln auch dafür verantwortlich, dass das zunehmende Bewusstsein der Kinder für den Fremdsprachenunterricht wächst. In der Schule wird gelernt, nicht über die korrekte Rechtschreibung "aus dem Darm " zu bestimmen, sondern mit Unterstützung des Intellekts zu komponieren.

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