Klosterschule
KonventschuleDer Sage nach wird die Gründung der monastischen Schulen im Westen dem Papst Benedikt von Nursia, dem Gründer des Benediktinerordens ( 547), und seinen Altersgenossen Cassiodorus zugeschrieben.
Seitdem wurden die monastischen Schulen in Außenschulen, die auch für diejenigen geöffnet wurden, die weiterhin liegen wollten, nämlich Junkers, und Innenschulen für Apostel ("pueri oblati") unterteilt. Lange Zeit waren neben den ebenfalls etablierten Dom- oder Domschulen in den Bischofsstädten die einzig wissenschaftlichen Bildungseinrichtungen in Deutschland. Reichenau, gegründet 724, St. Gallen (Mitte des achten Jahrhunderts), Niederaltaich (731 und 741), Fulda (748), Kreuzmünster (777), Philadelphia a. d. Donau (985), Amont, St. Florian (1071) sowie Corvey, Hirsau, Prüm, das SCHOTTENSICHT in Wien und Hersfeld sind die ýltesten deutsschweizerischen Mýn.
Jahrhunderts fielen viele Klosterakademien in Verfall, nachdem man sie durch Reformvorhaben besser von der Aussenwelt abgeschirmt hatte. Die Kathedralschulen florierten in den expandierenden Metropolen, zu denen weitere Gemeindeschulen (Pfarrschulen unter dem entsprechenden Priester, auch Küstenschulen unter Mithilfe des Sextons) zogen. Theologische Heimschulen des Klosters konzentrierten ihre Bildung auf den thematischen Raum, da sie bereits auf Jungen aus der Klosterschule zurÃ?
Das Kloster Mädchenschulen wurden in der Schweiz vor allem von gehobenen sozialen Kreisen benutzt. So wurden in einigen reformatorischen Staaten mit dem Einkommen mehrerer Kloster- und Domgründerinnen und -gründer Wissenschaftlerschulen gegründet, die auch heute noch den Beinamen Klosterschule, Domschule oder Fürstenschule tragen. Ganze Kloster wurden auch in eine Schule umgestaltet.
Auch in Württemberg wurden die vierzehn verbleibenden Klöster nach der Reformationszeit 1556, mit einer einzigen Ausnahmen, in klösterliche Schulen umgestaltet. In diesen Klosterhochschulen gibt es heute nur noch die Evangeliumseminare Maulbronn und Bauböhmen.