Lrs und Dyskalkulie Gleichzeitig

Gleichzeitige Lrs und Dyskalkulie

Dyslexiker können auch gleichzeitig an einer Dyskalkulie leiden, da es schwierig ist, gleichzeitig zu hören und zu schreiben. Dyslexie? Diskrepanz? Es ist nicht der Leiter der Kinder, das ist das Geheimnis.

"Seit Jahrzehnten wird nach dem gesucht, was mit dem Verstand dieser Menschen nicht stimmt - und es wurde nichts Plausibles herausgefunden. Es sind nicht die Kinderköpfe, die das ganze ausmachen", sagte Prof. Meyerhöfer in einem Gespräch. Frau Meyerhöfer, Sie sind strikt dagegen, dass von Kindern mit arithmetischen Störungen oder Lese- und Schreibschwierigkeiten als beunruhigt oder schlecht eingestuft wird.

Konnte das den betreffenden Schülern nicht nützen? Wolfgang Meyerhöfer: "Schwache Berechnung" oder "Dyskalkulie" sind theoretische Konstruktionen. Wir kennen ja kaum ein Kind, das nicht berechnen kann und nicht verschlimmert berechnen kann, also meine ich "besondere Rechenschwierigkeiten (bSR)". Wer sich die Frage stellt, warum diese Menschen nicht berechnen können, kann davon ausgehen, dass etwas in ihrem Kopf oder Verstand es ihnen verunmöglicht, zu berechnen zu erlernen.

Dann geht man gewissermaßen von einer pathologischen extremen Form der mathematischen Ungüte aus und hat dafür bereits vor Jahrzehnte Bezeichnungen wie arithmetische Schwäche und Dyskalkulie durchgesetzt. Ich als Wissenschaftlerin erkenne jetzt an, dass diese theoretischen Konstruktionen uns nicht ausreichend weiterhelfen, um zu begreifen, was das eigentliche Thema dieser Söhne ist und wie man ihnen mithelfen kann.

Seit Jahrzehnten wird nach dem gesucht, was mit den Köpfen dieser Menschen nicht stimmt - und es wurde nichts Plausibles herausgefunden. Es geht nicht um die Köpfe der Kleinen, sondern um ihren Mathematikunterricht: Die Kleinen sind ganz anders. Aber wir als Gemeinschaft verpflichten sie alle, die gleiche Schulbildung zu absolvieren.

Andererseits ist die Waldorfschule verpflichtet, das Material so zu unterrichten, dass alle diese verschiedenen Schüler es erwerben können. Es wird so getan, als hätten die Schüler eine "Pflicht, sie in die Schulzeit zu bringen", wie es sich die Erzieher wünschen. Das Konzept der arithmetischen Schwäche stellt gerade dieses Gedankengut in einer geschärften Gestalt dar.

In Deutschland sollen je nach Herkunft zwischen 5 und 15 Prozentpunkte von Kindern an Lese- und Rechtschreibschwäche oder LRS leiden und ebenso viele von ihnen an Dyskalkulie. Aus diesen Daten geht sehr deutlich hervor, wie die Worte arithmetische Schwäche und LRS uns daran hindern, die Problematik wirklich zu verstehen. Auf diese Weise können Sie herausfinden, was das Kleinkind alles begriffen hat und wie es über Ziffern und arithmetische Operationen nachdenkt.

Welche Auswirkungen hat der Testaufbau darauf, ob ein Kleinkind in der Schulleistung als Normalfall eingestuft wird oder nicht? Dr. Wolfram Meyerhöfer: Die ärztliche Definition von Dyskalkulie erfordert einen genormten Nachweis von Dyskalkulie. Du kannst jetzt ganz einfach einen Testfall erstellen, der alle Schüler als rechenintensiv schwach einordnet oder einen, bei dem niemand rechenintensiv schwach zu sein scheint.

In der medizinischen Begriffsbestimmung heißt es nun, dass ein Kleinkind als rechenschwächlich angesehen wird, wenn der Prüfpunktwert zwei Normabweichungen unter dem erwarteten Wert für das "chronologische Lebensalter und die generelle Selbsteinschätzung des Kindes" beträgt. Die Erziehungsberechtigten kommen zu Lerntherapiepraktiken und stellen die Frage, ob sie mit ihrem Baby zum Kinder- und Jugendlichenpsychiater gehen sollten, um eine Dyslexie zu bestimmen.

Dies hat den Grund, dass ein Facharztzeugnis eine Grundvoraussetzung für die Gewährung des Kindergeldes für Benachteiligungen in der schulischen Ausbildung ist. Dies deutet darauf hin, dass die Bezeichnungen arithmetische Schwäche und Dyslexie nicht in erster Linie zum Verständnis der damit zusammenhängenden Lernprobleme verwendet werden, sondern zur Lösung von Problemen der Ressourcenallokation. Das Institut school erledigt seine Aufgaben nicht und unterrichtet die Kinder nicht beim Lernen von Texten, Schriften und Arithmetik.

So selbstbewusst ist die Annahme der Krankheit, weil diejenigen, die die Problematik verursachen - vor allem die Schulinstitution, natürlich auch die Hochschulen usw. - auch einen Sachverständigenstatus haben. Es ist in dieser Situation natürlich beruhigend, wenn die Ärztin eine Ansicht liefert, nach der das Thema doch im Köpfchen des Studenten auftaucht.

Ich kann auch nur sagen: Es gibt keine Schwäche der Arithmetik, aber lass es deines Kindes sowieso von einem Doktor bestätigen, wenn das der einzigste Weg ist, das Leid der Klassen wenigstens zu überwinden. Darüber hinaus lässt sich im Bereich der Mathematik klar feststellen, dass die in der Physik eingesetzten Testverfahren zur zuverlässigen Erkennung von speziellen rechnerischen Problemen (bSR) oder "Dyskalkulie" durchweg nicht geeignet sind und keine Unterstützung bei der Finanzierung bieten.

Dr. Wolfram Meyerhöfer: Die in der psychiatrischen Forschung eingesetzten genormten Testverfahren dokumentieren nur, ob ein Kleinkind das Ergebnis liefert, das der Prüfer erwarten kann. Es stellt sich vor allem die Fragestellung, ob der Student von seinen Zählberechnungsstrategien zu Nichtzählstrategien übergegangen ist oder ob er sich auf dem Weg zu Nichtzählstrategien in der 1.

Dieser Problematik ging Aljoscha Jegodtka in seiner Arbeit am Beispiel des ZAREKI-R nach. Da er sehr tief blickt, kann er nur 25 Tiere unter die Lupe nehmen. Die ZAREKI hat 18 der 25 teilnehmenden Kindern mit arithmetischer Beeinträchtigung festgestellt, aber die Untersuchung hat gezeigt, dass nach den von der ZAREKI 22 festgelegten Theoriekriterien arithmetisch beeinträchtigt sind.

Dies bedeutet, dass 16% der 25 Kleinkinder (d.h. vier Kinder) falsch mit ZAREKI diagnostiziert werden, d.h. sie bekommen nicht die ihnen zur Unterstützung zur Verfügung stehenden öffentlichen Mittel. In der BRD gibt es Bemühungen, behinderten Menschen einen Behindertenstatus zu gewähren, vor dessen Kulisse der Betreffende unterschiedliche Rechte geltend machen kann.

Ich halte die Stichwahl als "anerkannter Behinderter" für noch grausamer als die Stichwahl durch angebliche Erkrankungen wie Dyskalkulie, LRS oder ADHS seitens meiner Klassenkameraden und einiger Lehrkräfte. Es wird davon ausgegangen, dass die Verfechter des Behindertenstatus für Legastheniker dieses Thema gegen die Mittel auswägen werden, die durch den Behindertenstatus bereitgestellt werden können.

Einzeln ist das zunächst verständlich, hat aber einen abgestandenen Nachgeschmack: Auch wenn man, wie ich, davon ausgeht, dass selbst bei Menschen, die nicht in der Lage sind zu deuten, zu deuten, dass die schulische Ausbildung gescheitert ist, und selbst wenn man die Grenzen der sozialen Partizipation und das Leiden der Betreffenden im Hinterkopf hat, ist der Einmarsch in den Status der Behinderten immer noch eine merkwürdige Umkehrung.

Zum einen können die Erwachsenen noch Lese- und Schreibunterricht erhalten. Es würde eine Einstellung festigen, dass die Schulinstitution - im Gegensatz zu ihrer eigentlichen Struktur - nicht dafür verantwortlich ist, jedem einzelnen Schüler das Leben in Wort und Schrift zu vermitteln. Aber die Schlüsselfrage ist trotzdem: Glaubt man wirklich, dass es auch solche gibt, die - nach der ärztlichen Abklärung dieser Erkrankungen - mit normalem Verstand im Prinzip und von Anfang an nicht in der Situation sind, liest und schreibt oder berechnet zu erlernen?

In Bezug auf den Matheunterricht kann ich klar feststellen, dass ich in nahezu jedem Matheunterricht verstehe, warum die Schüler hier nicht berechnen können. Ich weiß aber keinen eindeutigen Beweis dafür, dass es solche gibt, die auch mit einem guten Matheunterricht und möglicherweise erforderlicher Zusatzförderung nicht berechnen können. Wie können Erziehungsberechtigte und Lehrerinnen und Lehrer den Schülern mit Lese-, Schreib- oder Rechenschwierigkeiten helfen?

Wolfgang Meyerhöfer: Für die Fächergruppe Mathe kann man sagen: Wenn in der dritten Klassenstufe noch zählen, dann kann der Normalprofessor nichts mehr tun. Das wissen die wenigen Erzieher, die in diesem Lebensalter den Kleinen behilflich sein können und brauchen keinen Hinweis von mir. Ich konzentriere mich auch mehr auf die 1. Stufe, denn hier müssen die Kleinen von ihrer Zählung zu nicht zählfähigen Methoden mitgenommen werden.

Diejenigen, die das nicht können, sollten in der 1. Stufe nicht Matheunterricht haben. Hier haben auch die Rektorinnen eine Pflicht: In der 1. Stufe dürfen nur Lehrkräfte eingestellt werden, die dies können. Dies ist oft nur möglich, wenn bereits in der ersten Stufe von unterschiedlichen Menschen die Fächer Englisch und Mathe erlernt werden.

In der ersten Stufe ist diese fachliche Kompetenz viel bedeutender als das Engagement für nur einen Schullehrer. Ein Kind leidet nicht, wenn es von zwei unterschiedlichen Lehrern in den Bereichen Germanistik und Mathematik unterwiesen wird. Er leidet, wenn er nicht gelernt hat, richtig zu verstehen, zu verstehen, zu schreiben oder zu berechnen. Der große Stolperstein in der zweiten Stufe ist das Verstehen des Dezimalstellen-Wertesystems und dessen Verwendung für effektive Berechnungen.

Das haben auch viele Lehrkräfte nicht begriffen, so dass sie auch in der zweiten Stufe keine Mathe lehren sollten. Lehrkräfte, die keine Vorliebe für den arithmetischen Unterricht haben, sollten maximal in die Klassen 3 und 4 eingeteilt werden. Wie können Kinder mit arithmetischen Problemen unterstützt werden? Es ist sehr wahrscheinlich, dass sie zu viel trainiert haben, das Baby unter Stress setzen und den Nachmittag unter Tränen durchleben.

Mit Unterstützung der Waldorfschule sollten sie nach guter Unterstützung Ausschau halten und ihre Kleinen ein wenig in Frieden ruhen lasen.

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