Primarschule
GrundschuleSie werden von den einzelnen Kantonalen Behörden erstellt und sind daher sehr unterschiedlich. Im Zuge des Projektes "Harmos" bemühen sich die deutschsprachigen Schweizer Stände um die Einführung eines einheitlichen Lehrplans (Lehrplan 21). Über den Grundlagenlehrplan PECARO haben sich die westschweizerischen Kantonalen Behörden einig. Die nachfolgenden Themen werden in der Grundschule in allen Ständen gelehrt: Die Vermittlung von Naturgeschichte, Geographie und Geschichtswissenschaft erfolgt in einigen Bezirken im Zuge eines Fachgebietes (z.B. "Mensch und Umwelt").
Im Alter von sechs Jahren gehen die Schüler in die Grundschule. Die Umstellung von der Vorschule auf die Grundschule erfolgt ohne Abitur. In regelmäßigen Kursen werden schnell und unkompliziert Lernbehinderte unterwiesen. Nach der Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen (unterzeichnet von der Schweiz im Jahr 2014 ) hat jedes Jahr das Recht, mit anderen Schülern zusammen in der Nähe der Wohnung zur Schulzeit zu gehen und dort die bestmögliche Unterstützung zu erhalten.
Im ersten Schuljahr bieten die meisten Kanton nicht Benotungen, sondern Assessment-Interviews oder Lernprotokolle an. Zwei Mal im Jahr bekommen die Jugendlichen ein Zertifikat oder einen Lernausweis. Nach Ablauf eines jeden Jahres wird darüber nachgedacht, ob die Leistung des Studenten den Wechsel in die nÃ??chste Schulklasse ermöglicht. In einigen Kantonen wurden mehrere Jahre lang Lernzeiten eingerichtet, in denen kein Unterricht mehr stattfindet.
In den Jahren 2000/2001 haben rund 2% der Schülerinnen und Schüler eine Unterrichtsstunde wiederholt, mit einer von Land zu Land stark unterschiedlichen Wiederholungsrate (von 0,7% bis 3,4%). Nach Abschluss der Grundschule wird das Niveau der Leistungen der Oberstufe 1 festgelegt, auf dem der Lernende bestehen kann. Die Stände sind in Verbindung mit den Kommunen für die Gesetze, die Gestaltung und die Finanzen der Grundschule verantwortlich.
Im Prinzip gehen die Schülerinnen und Schüler an die Schulen ihres Wohnortes. Die Grundschule umfasst sechs Jahre in allen 26 Kanton und fünf Jahre in Liechtenstein. Der Schulbesuch der Grundschüler erfolgt sowohl morgens als auch nachmittags. So wurden in einigen Kantons- und Gemeindeverwaltungen Sperrzeiten von mind. drei Morgenstunden festgelegt. In der Schulzeit 2007/08 lag die Durchschnittsgröße der Klassen bei 19,3 Schülern.
2 Im Unterschied zur unteren Sekundarschulbildung werden die Grundschüler nicht in Schulformen mit unterschiedlichem Leistungsniveau untergliedert. Wie viele Stunden pro Tag es gibt, ist in jeder Unterrichtsstunde anders (1,2,3,3,4,5,6). Für gewisse Kernfächer (Erstsprache, Sprachen, Mathe und Naturwissenschaften) werden am Ende des zweiten und sechsten Schuljahrs (sowie des neunten Schuljahrs am Ende des Gymnasiums) Kompetenz-Modelle und Mindestnormen definiert.
In der Schweiz hat die Erziehungsdirektion der Kantone am 29. April 2004 beschlossen, dass zwei Sprachen in der Grundschule gelehrt werden sollen, von denen wenigstens eine Zielsprache eine Landessprache ist. Der Unterricht der ersten Unterrichtssprache erfolgt längstens ab dem dritten Jahr ( "Einführung" längstens im Lehrjahr 2010/2011), der Unterricht der zweiten Unterrichtssprache längstens ab dem fünften Lehrjahr (Einführung längstens im Lehrjahr 2012/2013).
Die Durchführung dieses Projekts wird durch populäre Initiativen in mehreren Kanton gegen zwei fremde Sprachen auf der Grundschule durchgesetzt. In mehreren Ständen werden Projekte zur Selbstevaluation der Qualitätskontrolle in der Grundschule durchgeführt: Gewisse Bewertungsinstrumente erlauben es den Lehrern, die Lernergebnisse der Gruppe im Verhältnis zu den Lernergebnissen anderer Gruppen zu bewerten. Der Hans-Ulrich Grunder: Grundschule.
Kategorien: Geschichtliches Wörterbuch der Schweiz. Die Grundschule in Anzahl, educ. ch, Kennzahlen des Statistischen Bundesamts, 1999-2005. Zurückgeholt am 26. April 2008. ab Statistiken Schweiz, Schülinnen und Schülern. Zurückgeholt am 26. Januar 2008. Ärztliche Auskunft: Schweiz Statistiken, Pflichtschule: Überblick.