Schreibschwierigkeiten

Leseprobleme

Longitudinalstudien über Entwicklung, Verlauf und Ursachen von Lese- und Schreibschwierigkeiten während der Pflichtschule. Schreib- und Leseschwierigkeiten bei (jungen) Erwachsenen. Wenn das Schreiben immer wieder verschoben wird, können massive Schreibprobleme auftreten:

Größere Hilfe für Menschen mit Lesefähigkeiten

Mit einer Gemeinschaftsinitiative fördern das Bundesministerium für Familie und das Bundesministerium für Bildung die Lese- und Rechenfertigkeiten von Kindern. Etwa 170 der vom Bundesministerium für Familie subventionierten Generationenhäuser haben seit Anfang des Jahres weitere 5000 bis 1500 00 EUR pro Jahr erlangt. Dafür werden vom Bundesministerium für Bildung bis 2020 im Zuge der National Decade for Literacy and Basic Education (AlphaDecade) rund zwei Mio. EUR pro Jahr bereitgestellt.

Familienministerin Dr. Katarina Barley betont: "Erwachsene, die nicht richtig deuten, tippen oder berechnen können, versuchen dies meist vor lauter Beschämung zu verstecken. Chancen dazu bietet das Mehrgenerationenhaus mit seinen niederschwelligen Angebot für Erholung, Ausbildung und Betreuung. "Die Bundesministerin für Unterricht und Forschung, Johanna Wanka, betont: "Lesen und schreiben sind wesentliche Voraussetzungen, um am sozialen Geschehen so gut wie möglich teilnehmen zu können.

Damit auch Menschen mit geringer Lesekompetenz an neuen Lernorten erreicht werden, setzt das BMBF im Zuge der Weltdekade für Lesefähigkeit das Mehrgenerationenhaus nun auch als Bildungsort ein. Dadurch verbessern sich die Möglichkeiten, auf breiter Front lesend und schreibend zu erlernen. Obwohl sie zwar in der Lage sind, einfachere Formulierungen zu liest und zu verfassen, können sie dennoch keine zusammenhängenden Dokumente wie Arbeitsanleitungen, Mobilfunkverträge oder offizielle Post nachvollziehen.

Hierzu gehören arithmetische, digitales und finanzielles Wissen oder Sozialkompetenz. Bildung und Grundschulbildung sind heute fast überall verfügbar, zum Beispiel in VHS-Einrichtungen.

Als solche haben sich die Mehrgenerationenhäuser mit ganz verschiedenen Herangehensweisen beworben: Sie beraten und unterstützen beim Betrachten und Verständnis von offiziellen Briefen, gründen Lern-Cafés und Lesegruppen oder liefern Unterrichtsmaterialien. In der Nationalen Weltdekade für Bildung und Erziehung sind Bundesregierung, Länder und gesellschaftspolitische Partner gemeinsam aktiv.

Es geht darum, den funktionellen Analphabetismus im Erwachsenenalter deutlich zu reduzieren und das Niveau der Grundbildung zwischen 2016 und 2026 zu steigern. Rund 550 Generationenhäuser unterstützt das Bundesministerium für Familie deutschlandweit als Nachbarschaft.

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