Schulnoten
Noten"Bleiben Sie sitzen" vom zweiten Tag an.
Es sollte auch möglich sein, ab der zweiten Stufe "sitzen zu bleiben". Dadurch wird es zur Pflicht, die Noten der zweiten Grundschulstufe erneut zu bewerten. Sitzen bleiben " ist auch ab der zweiten Unterrichtsstunde wieder möglich. Auch bei der Bestimmung der schulischen Eignung sind Veränderungen vorgesehen. Nach den Eckpfeilern der dem APA zur Verfügung stehenden Reformpolitik wird eine abweichende Leistungsbewertung in Grundschulen ab dem Jahr 2019/2020 erst ab dem Ende des ersten Halbjahres der zweiten Jahrgangsstufe möglich sein.
Bislang ist es so, dass nur in der vierten Stufe numerische Noten verliehen werden müssen, bzw. eine mündliche Bewertung in den ersten drei Stufen möglich ist. Zudem haben die Erziehungsberechtigten bei alternativen Leistungsbeurteilungen in Zukunft auch das Recht auf ein Zertifikat mit numerischer Kennzeichnung. Ebenso ist es von neuem, dass die Leistungsbewertung durch eine verbindliche Schrifterklärung in Gestalt von Bewertungsraster - zusätzlich zum Nummernzeichen - wie in der Formulierung des Entwurfes angegeben - "transparent und nachvollziehbar" gemacht werden soll.
In der zweiten Kategorie kommt auch das "Sitzenbleiben" zurück. Dadurch wird ein weiterer Aspekt der seit dem Jahr 2016/17 laufenden Schulreform aufgehoben, durch die die Klassenwiederholung in den ersten drei Grundschulklassen beendet wurde. Bei Grundschülern mit entsprechenden Bedürfnissen sollte die Teilnahme am Hilfsunterricht obligatorisch werden. Auch die Notenvergabe in der New Secondary School (NMS), die in Zukunft zur "leistungsorientierten Sekundarschule" werden soll, wird umgestellt.
Darin ist festgelegt, dass die Schülerinnen und Schüler damit " sowohl auf die Sekundarschule als auch auf das Arbeitsleben " vorbereitet werden sollen. Hochleistungsschüler sollten "gefordert und befördert werden, die der unteren Stufe der AHS entsprechen". Seit der sechsten Klasse gibt es zwei Leistungsstufen ("Standard" und "Standard AHS"), die neben der Klasse angegeben sind. Ab dieser Schulebene (zusätzlich zu den bisher durchgeführten Differenzierungsmaßnahmen) wird es auch möglich sein, eigenständig Gruppierungen einzurichten, um Schülern eine den beiden Leistungsstufen entsprechende Ausbildung und Betreuung zu ermöglichen.
Für Schulabgänger, die die Pflichtschule an weiterführenden Bildungseinrichtungen absolviert haben, wird die Option eines freiwillig zehnten Schuljahrs an Fachhochschulen wiederaufgenommen. Nach einem " Kurier " Bericht (Sonntagsausgabe) wird es auch Veränderungen bei den Schulbereitschaftskriterien geben, die landesweit einheitlich sein werden. In einer Erklärung an die APA erklärt Sebastian Kurz (ÖVP), dass sie ein "modernes Bildungssystem" für die Schulkarrieren von Kindern anstreben.
"â??Die FÃ?higkeiten und Belange der Kleinen mÃ?ssen stÃ?rker gefördert und FehlbetÃ?tigungen mÃ??ssen zeitnah zielgerichtet behoben werden. Mit dem Pädagogikpaket gehen wir nach dem Deutschunterricht nun einen weiteren Weg zu einer besseren und leistungsorientierten Bildung für unsere Studierenden. "Die Vizekanzlerin Heinz-Christian Strache (FPÖ) war ebenfalls zufrieden: "Mit der zugesagten Neueinführung von Schulnoten greifen wir auf das bewährte Verfahren zurück und stoppen die fehlgeschlagenen Aberrationen der Vorjahre.
Anspruch und Unterstützung, aktuell und konsistent, wird auch in Zukunft das Leitmotiv an den österreichischen Bildungseinrichtungen sein."