Sitzenbleiben Bayern

Bleiben Sie sitzen Bayern

Die meisten, die in Bayern bleiben, gibt es kaum an Berliner Schulen. Sitzen bleiben heißt Scheitern und Mißachtung. Da sind sich die Jugendlichen des Montgelas-Gymnasiums einig: Neben der Ausweisung wird die maximale Pädagogikstrafe gewährt. Bleiben Sie ruhig liegen. Obwohl in städtischen Gymnasien oft ein gutes Viertel der Kinder als transfergefährdet eingestuft wird, ist der Durchschnitt an diesem Schuljahr fast unscheinbar.

"Klasse ", erzählt Direktor Josef Kraus, "ist die Durchfallrate noch fast Null, in der sechsten Klasse, wenn die zweite Sprache hinzugefügt wird, leicht ansteigend, und in der siebten bis neunten Klasse liegen sie in der Grössenordnung von sieben bis acht vor.

"Alles in allem der bayerische Durchschnittswert. Der 33-jährige Pädagoge und Vorsitzende des Deutschlehrerverbandes Josef Kraus ist vor Ort, wenn bayerisch geprägte Stellungnahmen eingeholt werden sollen. Sie lobt das traditionelle Gymnasium, flagelliert die Abflachung des Sekundarschulniveaus und ist entschlossen, weiter zu sitzen. "Aber wird es für die Gescheiterten wirklich einfacher sein, später in die nächst höhere Klassenstufe zu kommen, weil sie alle Themen für ein Jahr nachholen?

Ganz und gar nicht, sagt Klaus Wenzel, der gerade wieder zum Vorsitzenden des Bayrischen Lehrerverbandes mit 56.000 Einwohnern gewählt wurde. "Das ist die einfallsloseste Art der Unterstützung: einen Schueler ein ganzes Jahr lang wiederholt zu lassen, nur weil er in zwei Faechern Probleme hat. "Ganz zu schweigen von der Frustration, überdurchschnittlich alt zu sein und wieder in Gefahr zu sein.

Jeder, der das Sitzen in die lehrreiche Mottenbox stellen will, bezieht sich auch auf die Kosten: Ein Jahr mehr Unterricht für die Angehörigen zu bekommen, ist für den Free State mit 200 Mio. EUR verbunden. "â??Dann haben wir mehr erfolgreiche Studenten und ersparen uns die Nachfolgekosten. Ein Vorschlag zu den Kampagnen in dieser Anzeige (von links nach rechts und von oben nach unten): Wenn Sie als Europäer Beschwerden über eine der Anzeigen haben, finden Sie unter folgendem Link detaillierte Informationen über den Inserenten.

Die Auseinandersetzung um das Bildungssystem

Nach den Schreckensmeldungen der Landes-SPD sitzt ein bayerisches Schulkind ueberdurchschnittlich oft. Es geht tatsächlich immer wieder um den uralten Streit der performancefeindlichen Verlierer gegen das Sitzenbleiben. Die Tatsache, dass die bayerischen Hochschulen in Deutschland die Nase vorn haben, wird nicht nur durch die Pisa-Studien, sondern auch durch eine kürzlich von Bertelsmann durchgeführte Studie belegt. 42.650 Schulkinder und junge Menschen haben im vergangenen Jahr eine Schule an allgemein- und berufsbildenden mittleren und höheren Fachschulen besucht - das waren 3,5 Prozentpunkte der 1,2 Mio. bayerischen Abiturienten.

Die Zahl der verbleibenden Sitze beträgt im Bundesdurchschnitt nur noch 2,3 Prozentpunkte, wie das Statistikamt am vergangenen Donnerstag mitteilte, teilte die bayrische SPD mit. Bayrische Schüler verbleiben laut der Studie am ehesten in der Sekundarschule, wo der Prozentsatz bei 5,8 Prozentpunkten liegen wird. Für die Oberschulen lag der Wert bei 3,5 Jahren. "Die Zahl der in Bayern jedes Jahr sitzenden Kindern und Jugendlichen ist ein Armutszeugnis", kritisiert der Sozialpädagoge Martin Güll.

"â??Da die bayrischen Schulkinder sicherlich zumindest so klug sind wie im Rest Deutschlands, muss es an dem bayrischen Grundschulsystem gelegen haben. Es handelt sich vielmehr um eine grundlegende Debatte unter den linken Erziehungsideologen, die die bayerische SPD jedes Jahr, zuletzt 2009, immer wieder versucht: In vielerlei Hinsicht ist das alles weniger schlecht, als es von der SPD propagiert wird.

Auf der einen Seite gibt es einen Unterscheid zwischen freiwillig und obligatorisch arbeitenden Repeatern, die beide in den 3,5 Prozentpunkten für Bayern enthalten sind - derselbe bewusste Irrtum wie 2009, als er 3,6 Prozentpunkte betrug. Dieser Grenzwert für Zwangsrepeater liegt seit Jahren ständig unter zwei Zehntel. Auch unter den Volontären gibt es wieder eine Schülergruppe, die es in die Sekundarschule schafft, vor allem nach der fünften Schulstufe von der Mittelschule zur Sekundarschule (daher die hohe Zahl an Gymnasien), aber auch von der Sekundarschule zum Abitur.

Aber aus verständlichen GrÃ?nden wÃ?rden sie es vorziehen, die fÃ?nfte Sekundarstufe II oder das Oberschuljahr wieder zu besuchen, weil es ihnen sonst an Lehrmaterial mangelt - was spÃ?ter zu MÃ??ngeln fÃ?hren wÃ? Darüber hinaus ist es nicht für die Bildungsqualität eines Landes entscheidend, wenn die Zahl der zurückbehaltenen Sitze niedrig ist.

Es ist jedoch mehr als fragwürdig, ob alle Lernenden wirklich die Voraussetzungen des Curriculums schaffen. Vergleichende Studien zeigen jedoch, dass bayrische Grundschüler bei allen Fähigkeiten zu den Spitzenreitern gehören. "Es gibt Fälle, in denen einzelne Lernende so große Wissenslücken haben, dass sie die Note wieder wettmachen sollten.

Auf die Frage, ob es Sinn macht, zu wiederholten oder nicht, antwortet das Bayerische Kultusministerium: "Es kann für Kinder und Jugendliche Sinn machen, wenn sie aufgrund von Krankheiten oder Leistungsmängeln große Wissenslücken oder Fertigkeiten haben, zum Beispiel eine Note zu erneuern und ihre eigenen Fertigkeiten zu erweitern und auszubilden.

"Und weiter: "Ein Wegfall der Wiederholung hindert die Jugendlichen daran, grössere Wissens- und Kompetenzlücken zu schliessen und gibt vor, stark zu sein. "â??Die Widerspruchsbewegung hat 2009 die letztmögliche Diskussion darÃ?ber begonnen, aber "die Abschaffung der Wiederholung insgesamt scheint nicht viel Sinn zu machen: Es gibt Sachverhalte, in denen einzelne SchÃ?ler so viele LÃ?cken in ihren Kenntnissen und FÃ?higkeiten haben, dass sie ihre Noten wieder ausgleichen sollten.

So können sie ihre schulische Laufbahn mit einem soliden Grundgerüst und den notwendigen Fähigkeiten fortsetzen", antwortete Kultusminister Ludwig Spaenle seinerzeit. Individuelle Fördermaßnahmen wie Intensivunterricht am Oberschule, Zusatzunterricht an Gymnasien und Gymnasien sowie ganztägige Aktivitäten bieten auch eine intensive pädagogische Betreuung der Bayern.

"â??Das Mittel der Probeförderung ermöglicht auch SchÃ?lern mit geringen Mankos einen zusÃ?tzlichen Aufstieg in die nÃ?chste Primarklasse und deren Wiedergutmachung innerhalb von drei Monatenâ??, sagte Ludwig Unger, Pressereferent im Kultusministerium des Landes. Wie Bayern seine Studierenden betreut, verdeutlicht eine neue Ganztagsstudie: Die Bertelsmann Stiftung verglich alle 16 Länder, um herauszufinden, wie sich der Mitarbeitereinsatz, die personelle Struktur und die Anzahl der Zusatzschulstunden in gekoppelten Ganztagsschulen die Nachmittagsklassen sind.

Im bundesweiten Vergleich gibt Bayern viel aus für den Ganztagsunterricht. "Bayern gewährleistet damit eine qualitativ hochwertige sowie zukunftsfähige und intensiv arbeitende Ausbildung junger Menschen", erklärte Spärle. Lehrkräfte, die auch die Kinder aus dem Normalunterricht gut einschätzen können, können ihre Schwachstellen in der Praxis in der Regel zielgerichteter beheben als externe Pädagogen, denen auch die Werkzeuge des Handwerks fehlen.

Während der Mittelwert der Grundschulen deutschlandweit bei 22.700 EUR pro Ganztagesklasse in der Mittelschule liegen, investierte Bayern 31.700 EUR. Überdurchschnittlich hoch sind diese Aufwendungen nur bei den Schuldenländern Berlin und Saarland, die ihre Haushaltsdefizite unter anderem mit bayrischen Steuereinnahmen (Länderfinanzausgleich) aufwiegen. "In den Stundenplänen der bayrischen Schule gibt es bereits - wie die Bertelsmann-Studie in einer tabellarischen Darstellung zeigt - regelmäßigeren Unterricht als in den meisten anderen Land.

Von diesen Zusatzlehrveranstaltungen profitieren alle Studierenden - egal, ob sie ganztägige Kurse belegen oder sich gegen sie entscheiden", sagt das Bayrische Kultusministerium. In der Grundschule nehmen bayrische Kinder regelmäßig an einem Durchschnitt von 26 Lektionen teil, während in den meisten anderen Staaten weniger Kinder teilnehmen. Im Freistaat Bayern nehmen die Hauptschüler 32 Std., in den meisten anderen Staaten weniger.

Bayern konnte in den letzten Jahren auch jedem Gesuch eines Sachträgers für die Einrichtung eines genehmigungspflichtigen Ganztagsschulprogramms zustimmen.

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