Studie
UmfrageSie wurden telefonisch befragt, z.B. wie oft sie in ihrem Bekanntschaftskreis Kontakte zu Migranten/Deutschen haben, ob es dort MigrantInnen gibt, wie oft sie bei der Arbeit Kontakte zu MigrantInnen/Deutschen haben, ob es MigrantInnen dort oder in der Nähe, in der Waldorfschule, an der Uni oder im Ausbildungszentrum gibt.
Dann geht es weiter mit der Bewertung von Äußerungen wie "Deutsche und MigrantInnen wohnen in der Nähe unbehelligt zusammen", "Deutsche und MigrantInnen unterstützen sich in der Nähe ", "Deutsche SchülerInnen und SchülerInnen mit Migrationshintergrund werden für die gleiche schulische Leistung gleich eingestuft" oder "In einer Schule mit vielen MigrantInnenkindern werden alle SchülerInnen weniger gelernt".
Im Methodenreport des Luftdrucks befinden sich die Fragestellungen und Aussagen zur Bewertung der Einstellung - "Bei individuellen Problemstellungen kann man sich weniger auf die deutschen Freundinnen und Kollegen als auf die Freundinnen und Kollegen mit Migrationsrückstand verlassen" -. Charakteristisch für das Integrationsbarometer ist die "Überrepräsentation von Interviewten mit Migrationsrückstand bei gleichzeitiger Klassifizierung der Interviewten in individuelle Herkunftsgruppen".
Es handelt sich um: "Personen ohne Migrationshintergrund", "Späte/Siedler", "Personen türkischer Herkunft", "Personen mit Migrationshintergrund aus der EU " und "Personen mit Migrationshintergrund aus dem Rest der Welt". Die Grundgesamtheit bestand aus 1.300 Befragten für die erste Personengruppe ("kein Migrantenhintergrund") und je 1000 für die anderen vier Zeitgruppen. Dies ist auf unausgewogene Verteilungen und den Behauptungen der Studie zurückzuführen, vertretbare valide Angaben über Menschen "mit und ohne Migrationshintergrund" zu machen.
Laut Info-Box Nr. 2018 des SVR Integrationsbarometers 2018 setzen sich die jüngsten 9.298 Teilnehmer wie folgt zusammen: 2920 Menschen ohne Migrationsrückstand, 1438 Spätaussiedler und Repatriierte, 479 Menschen türkischer Herkunft, 1760 Menschen mit Migrationsrückstand aus dem "Rest der Welt" "Es kommt immer darauf an, wen Sie fragen" Die Aufteilung ist nicht unerheblich.
Denn der große Teil der Menschen mit Zuwanderungsgeschichte könnte das Stimmungsbarometer prägen, wie Petr Bystron, Mitglied des Bundestages für die AfD, feststellt. "Es kommt immer darauf an, wen man fragt", zwitschert Bystron über das Resultat des Luftdrucks, nach dem "eine Mehrzahl der Bundesbürger die Wanderung als eine Anreicherung empfindet". Lediglich 2.720 Teilnehmer waren "organische Deutsche", die übrigen 6.578 hatten einen eigenen Wanderungshintergrund.
Die meisten unter ihnen ohne Migrationsrückstand glauben, wie sich später zeigen wird, auch, dass "die zugelassenen Fluechtlinge Deutschland auf lange Sicht kulturreich aufwerten. "Für den Expertenrat für Grundlagen der Integrierung und Zuwanderung (SVR) ist die Zusammenstellung der Interviewten von Bedeutung, da sie von einer "Einwanderungsgesellschaft" sprechen, die nicht dem Bild der AfD von Deutschland entspreche.
Es ist für den SVR ein einzigartiges Verkaufsargument, dass das Integrations-Barometer die Ansichten mehrerer Parteien einfordert - der "Deutschen der Herkunft", wie sie von der ganzen Weltöffentlichkeit genannt werden, sowie der Deutschen mit Zuwanderungsgeschichte und anderer Migranten, und diesmal auch der Flüchtlinge. In der Tat gibt es aber auch den von Bystron angedeuteten Unterschied: "Der ICI beträgt für Menschen ohne Migrationsrückstand 63,8 Punkte; für Menschen mit Migrationsrückstand ist er mit 68,9 Prozentpunkten etwas größer.
"Die Studie bekräftigt, was in den vergangenen Woche in der Praxis in der Regel öfter angesprochen oder in den Diskussionen beobachtet wurde, nämlich dass Menschen, die viel mit Menschen mit Migrationshintergrund zu tun haben, in der Praxis im Allgemeinen eine gute Einstellung zu Immigranten haben. Demgegenüber steht: "Besonders Menschen ohne Migrationsrückblick, die wenig oder gar keinen persönlichen Umgang mit der kulturellen Diversität haben, beurteilen die Integration eher pessimistisch als im Jahr 2015.
Überraschend angesichts der seit einiger Zeit andauernden heftigen Debatten über die Einwanderungspolitik ist das folgende Fazit der Studie: In allen(!) Ursprungsgruppen geht die Mehrzahl davon aus, dass Fluechtlinge Deutschland sowohl kulturpolitisch als auch ökonomisch aufwerten.
Knapp 80 Prozentpunkte der Menschen ohne Zuwanderungshintergrund glauben, dass Migrantengruppen, die seit langem in Deutschland wohnen, zum ökonomischen Wohlstand des Staates beizutragen. Mehr als 70 Prozentpunkte der Vertriebenen gehen davon aus, dass dies der Fall ist. Dies drückt sich in der ganzen Weltöffentlichkeit, auf deren Beitrag zur Bystron-Studie Bystron verweist, wie folgt aus: "71,5 Prozentpunkte (!) von Menschen ohne Zuwanderungsgeschichte haben sich ganz oder besser gesagt mit dem Spruch "Die zugelassenen Fluechtlinge werden Deutschland auf Dauer kulturgeschichtlich bereichern" einverstanden erklärt.
So waren es bei den Spätrückkehrern 55 Prozentpunkte, bei den Türken 61 Prozentpunkte, bei den EU-Bürgern 64 Prozentpunkte und bei den Zuwanderern aus dem Rest der Weltwirtschaft 68,2 Prozentpunkte. 71,5 Prozentpunkte wurden vom AfD-Abgeordneten in seinem Twitter-Kommentar nicht beachtet. "Die Studie stellt aber auch fest, dass verspätete/umgesiedelte Fluechtlinge eine "Bedrohung des Wohlstands" sehen: "2017/18 ist die Zahl mit rund 45 Prozentpunkten vergleichbar mit 2015 (rund 47 Prozent).
"Die Mehrheit der Bevölkerung ist am zuversichtlichsten: "Nur etwa 28 Prozentpunkte dieser Bevölkerungsgruppe sind derzeit von einem bedrohten Reichtum betroffen (2015: etwa 29 %). "Das Resultat, dass "60 Prozentpunkte der Teilnehmer ohne Migrationshintergrund immer noch für die Aufnahme von Flüchtlingen sind, auch wenn Deutschland das alleinige Gastland in der EU wäre", könnte ebenfalls überraschen.
Ergänzend zu dieser Bereitwilligkeit wird festgestellt, dass in allen Ursprungsgruppen die Mehrzahl der Teilnehmer eine "Begrenzung des Zustroms von Flüchtlingen bis zu einem gewissen Grad" befürwortet.