Universität
Hochschuleische Bildungseinrichtung par excellence: Als Gemeinde von Hörern und Studenten, die mit den Rechten der SelbstÃ?ndigung, der Definition und Umsetzung von LehrplÃ?nen und Forschungsspezifikationen sowie der Zuerkennung Ã?bernommener wissenschaftlicher AbschlÃ?sse ausgestatte ist, ist sie eine Schöpfung des europÃ?ischen Mittels... Keine andere europÃ?ische Gesellschaft hat mit ihren traditionellen strukturierten und gewinnbringenden wissenschaftlichem Arbeiten weltweit die universitÃ?re Bedeutung erreicht wie die UniversitÃ?t.
Der Abschluss einer Mittelalter-Universität, eines Bachelor-Abschlusses, eines Lizenziats, eines Master-Abschlusses oder einer Promotion ist in verschiedenen Politik- und Ideologiesystemen bekannt. "Aussereuropäische Einrichtungen (siehe Eurozentrismus) wie die Häuser des Lebens im antiken Ägypten und muslimische Universitäten wie die Universität Sabid um 820 im Yemen, das von Christinnen und Christinnen um 825 gegrundete Weisheitshaus in Bagdad oder die von 975 Christinnen und Christinnen aus Madrasasasas gegrundete Al-Azhar-Universität in Kairo werden in dieser historischen Betrachtung nicht beachtet (siehe Eurozentrismus).
Oftmals traten die ersten Hochschulen den ehemaligen Kloster- und Kathedralenschulen bei. Sie unterrichteten bis zum Ende des XI. Jh. ausschließlich im Namen eines Kathedralkapitels oder einer Kollegialstiftung, oft mit geistlichen Grundlagen. Die immer mehr um ihrer selbst willen und nicht mehr um ihrer selbst willen verfolgte Lehre wurde erst im XIII. Jh. durch die Anbindung der Meister an die Schulen der Kathedrale möglich, aber als neue Form der Organisation wurde sie zu einer Universität.
Zuerst blieb diese Tendenz zunächst lokal begrenzt, so wurde beispielsweise das Heiligen Römischen Imperium sehr spät aufgezeichnet, und so blieb die Universität bis ins fünfzehnte Jahrtausend teilweise im Kirchenrahmen. Jahrhunderts in Reisitalien genannt; es handelte sich jedoch nach heutiger Nutzung nur um Einzelfakultäten, in denen einige wenige Wissenschaftler (meist weniger als fünf) edle Söhne in einem Bereich ausbilden, und zwar dem Kanonischen Recht, dem Weltlichen Recht und der Heilkunde.
Zu den ersten Hochschulen gehörten die Juristischen Fakultäten von 1088 (gegründet von Irnerio) und die Medizinische Fakultät von Salerno (gegründet zwischen 995 und 1087 von Constantine, zwar schon länger als früher in der Stadt, aber immer noch eine rein medizinische Fakultät),[7], die als Vorbild einer Universität galt und zwischen 995 und 1087 entstand,[6] dann im XII. und XII. Jahrhundert die Gründerwelle an die Welthochschulen und Kirchenrecht weitergegeben wurde:
Die Universität Oxford 1167, Cambridge 1209, Salamanca 1218, Cadua 1222 Die am längsten existierende Universität Europas ist die Universität Bologna, deren Gründungsjahr von ihren eigenen Geschichtswissenschaftlern mit 1088 bezeichnet wird. Die Belange des Kaiser des Heiligen Römischen Kaiserreiches waren in Bologna für die Entstehung einer wirksamen Rechtswissenschaftlerausbildung von Bedeutung.
Der Aufbau der Hochschulen, insbesondere der juristischen Fakultät, stellt hier einen Emanzipationsprozess vom Bildungsmonopol der Gemeinde dar. 1155 wurde der Universität Friedrich Barbarossa durch das so genannte Schulprivileg (authentica habita) Rechtsautonomie gewährt. So war unter anderem der Domino der Universität für den Lehrenden- und Studierendenschutz zuständig, und die Universität verfügte über eine eigene Zuständigkeit.
Dies sollte verhindern, dass die Gemeinde Bologna die Leitung der Universität übernimmt. In mehreren Streitigkeiten wurde mit der Gemeinde in der Hälfte des XIII. Jh. eine Vereinbarung getroffen. Dagegen wurde die Universität Paris gegründet. Ausgeführt wurde die Zuständigkeit vom Universitätskanzler, der nicht der Universität angehörte, aber als Repräsentant des Pariser Läufers fungierte.
13 Durch die besondere dezentrale politische Gliederung des frühen ausgehenden Zeitalters hätten die Lokalmächte - kleine Prinzen oder Großstädte - sonst Einfluss auf die Hochschulen nehmen können. Sie gewährte den Hochschulen eine gewissen Autonomie gegenüber den örtlichen Gewalten und Herrschern und zugleich eine Treue gegenüber dem Imperator und/oder Päpst. Zur akademischen Jurisdiktion gehörten nicht nur der Lehramt und die Schule, sondern auch alle Mitarbeiter der Universität.
Es wurde auch von der "Akademischen Bürgerschaft" gesprochen, d.h. von der Universität als Selbstverwaltungsgemeinschaft. Ab 1249 basierte die interne Struktur der Hochschulen auf den unterschiedlichen Staatsangehörigkeiten, während die kleinen auf eine der großen folgten. Auf diese Weise wurde in Paris die Aufteilung in vier so genannten Nationen geschaffen: Galliker oder Gallier mit Italienern, Spaniern, Griechen und Orientalen, Picards, Normalbürger und Engländern (darunter auch die Germanen und andere Nord- und Mitteleuropäer).
Der Prokurist wählte den Pfarrer der Universität. Eine dritte Institution, die für die Mittelalterverfassung der Universität wichtig war, waren die Colleges oder Kollegiaten; ursprünglich geistliche Institutionen, in denen (überwiegend männliche) Schülerinnen und Schüler kostenlose Wartung, Unterricht und Betreuung vorfinden. Eine der ersten Hochschulen war die bekannte Sorbonne von Paris. Nach 1945 wurden einige Hochschulen neugründet (Mainz, Trier, Bamberg, Erfurt, Frankfurt/O.) und sind hier unter ihrem ersten Gründungsdatum aufgelistet.
"Im Römisch-Indischen Kaiserreich hat das gegenwärtige Universitätssystem des Bundes seinen Ursprung in der Neugründung von Hochschulen (d.h. der Vergabe von Vorrechten, auch an bestehenden Schulen) durch die geistigen und laizistischen Machthaber. Vor allem Bologna (gegründet zwischen 1088 und 1119)[15] durch den Kaisers Barbarossa 1155 (Gewährung eines Rechtsprivilegs) und die Karlsuniversität Prag 1348 durch den Kaisers Karl IV., die beide nicht in "deutschen" Sprachräumen angesiedelt waren und sind, sondern die Studienplätze für Studierende aus allen Teilen des Reiches waren.
In Prag waren die vier Nationen vertreten (Studenten anderer Nationalitäten traten einer dieser vier bei): Das Neue war, dass diese Hochschulen von einem Lineal ins Leben gerufen wurden und sich nicht aus den Hochschulen wie Bologna, Paris, Oxford und Salerno ergaben. Die 1386 gegrÃ?ndete Ruprecht-Karls-UniversitÃ?t Heidelberg[18] erlangt den Rang der Ã?ltesten Hochschule auf dem Gebiet der jetzigen Bundesregierung.
Zum einen könnte "Deutschland" im Nachhinein im weiteren Sinn als der damals mittel-hochdeutsche, mittel-niederdeutsche und mittelniederniederländische Sprachraum verstanden werden; zum anderen lernten mittel-hochdeutsche und lateinischsprachige Adelige ( "transmontani" von jenseits der Alpen genannt) bereits in Bologna in Paris, aber auch im nicht-deutschsprachigen Raum des Reiches. Charles begründete die Universität auch in seiner Funktion als Koenig von Boehmien, der nur sieben Jahre spaeter zum Kaiserin wurde.
So ist die Bezeichnung der "ältesten deutschsprachigen Universitäten" irreführend, weil sie die Vielschichtigkeit und Andersdimension der sozialen und nicht-national festgelegten Politikbedingungen im Mittelalter ignoriert. Erst an den jetzigen Staatsgrenzen kann man Wien (1365) als die ýlteste Universitýt des jetzigen Bundeslandes ýsterreich, Erfurt (1379/1392) oder Heidelberg (1386) als die ýlteste Universitýt der jetzigen Landesbundesrepublik Deutschland und die Universitýt Basel (1460) als die ýlteste der gegenwýrtigen Schweiz bezeichnen (auch diese Stýdte waren erst seit 1501 Teil der Eidgenossenschaft).
Weitere Hochschulen wurden durch die westliche Schisma geschaffen[19]. Viele Herrscher wollten ihr Gebiet verbessern, indem sie in ihrem Land eine eigene Universität gründeten. Für sie war es wichtig, dass sie ihre eigene Universität errichteten. Die beiden Papstinnen wurden erstrahlbar und erhielten auf Antrag ein Hochschulprivileg, in dem Wissen, dass im Falle einer Absage der entsprechende Papst seine Einwilligung in die Universitätsgründung gibt.
Deshalb und wegen des größeren Bedürfnisses an Kirchenrechtsgelehrten wurden weitere Hochschulen gegründet: 1379 in Erfurt (Gründungsprivileg des Konterpapstes Clemens VII. Von den erwähnten Hochschulen existieren jedoch nur Heidelberg, Leipzig, Rostock, Greifswald und Tübingen seit ihrer Entstehung ununterbrochen. Die Jagiellonen-Universität in Krakau (Polen), 1364 vom damaligen Polenkönig Kasimir der Große ins Leben gerufen, ist nach der Karlsuniversität in Prag die zweithöchste Universität Osteuropas.
Rund 200 Jahre später, 1544, gründete Herzog Albrecht in Königsberg (Ostpreußen) die Albertina, die nach Marburg (gegründet 1527) die zweithöchste evangelische Universität war. 1500 gab es 66 Hochschulen in Europa, 17 in Frankreich, 16 im Heiligabend, 13 in Italien, 11 in Spanien, drei in Schottland, zwei in England und je eine in Dänemark, Polen, Portugal und Schweden.
Die Universität Vilnius, die als die am längsten bestehende Universität des Baltikums angesehen wird, ist für die baltischen Staaten von besonderem Interesse. Es wurde 1579 von Jesus Christus erbaut. Protestantisches Gegenstück ist die Universität Tartu (Dorpat), die 1632 von Gustav II. Adolf von Schweden ins Leben gerufen wurde. Lange Zeit galt die théologische Fachbereich als die bedeutendste, die philosophierende als die am schlechtesten betrachtete; an einigen Universitäten drückt sich der (rein externe) Ehrenprioritätsanspruch der Théologie noch heute in Sitz- und Zulassungssystemen aus.
Durch die rasante Entfaltung der Fürstentümer seit dem XVI. Jh. und der humanitären Bewegungen wurde das Band zwischen Gemeinde und Universität aufgelöst. Jahrhunderts wurden weitere, teilweise ausgesprochen protestantische (lutherische oder kalvinistische) Hochschulen (z.B. Wittenberg 1502, Marburg 1527, Königsberg 1544, 1607 und Kiel 1665) gegründet.
Zahlreiche dieser Unis diente den Herrschern der einzelnen Länder, um die Spezialisten selbst zu trainieren, die für die Administration der Gebiete zwingend vonnöten waren. Im deutschsprachigen Raum entwickelte sich auch eine mittlere Form zwischen den sogenannten Lateinschulen (Gymnasien) und der Universität, die als akademisches Gymnasium oder Gymnasialillustration bekannt waren. Sie wurden von Freistadten und kleinen Herrschern gegründet, um eine Abwanderung der ausgebildeten Jugendlichen an die Universität zu vereiteln.
Diese unterscheiden sich von den übrigen Studiengängen vor allem durch ihre Grösse und die Tatsache, dass sie keine akademische Titelvergabe vornehmen konnten. Aus einigen dieser Fachgymnasien wurden später echte Unis. "Während im evangelischen Nord die im schrittweisen Wandel zu staatlichen Institutionen mit einer bestimmten unternehmerischen Unabhängigkeit wurden, bleiben die "neuen" Jesuitenuniversitäten des sechzehnten und siebzehnten Jahrhunders ( "Würzburg 1582, Olomouc 1573, Graz 1582, Paderborn 1614"), nach deren Vorbildern auch einige der bereits existierenden Katholiken neu gestaltet wurden, der altertümlichen Art weitgehend erhalten.
Jahrhundert entstanden in dieser Zeit neue Landsleute als Mittelstufe zwischen Landes- und Studentenvereinigungen, und zugleich waren die Studierenden nicht mehr in der Hochschulverwaltung tätig. Christian Thomasius gab seine ersten Deutschvorlesungen an der Universität in Halle, die durch seine Arbeit gegründet wurde.
Als erste Universität, die mit einer Akademien der Naturwissenschaften assoziiert war, wurde 1737 die Universität Göttingen gegründet. Sie war auch die erste Universität im Römisch-Deutschen Reich, deren Fachbereiche - geformt durch den Aufklärungsgeist - von der Theologischen Fakultät nicht mehr gezählt werden konnten.
1789 stieg die Anzahl der Hochschulen in Europa auf 142. Die größten Kontingente gab es im Heiligabend (ohne habsburgisches Gebiet) mit 34 Hochschulen, was auf die Konkurrenz der Herrscher und den Zwang der Konterreformation zuruckzuführen war. 1790 lag Italien mit 26 Hochschulen an zweiter Position.
Danach folgte Frankreich mit 25, Spanien mit 23, Österreich-Ungarn mit zwölf, die Niederlande mit sechs, Schottland mit fünf, Skandinavien mit vier, England und Russland mit je zwei und Irland, Portugal und die Schweiz mit je einer Universität. Mitteleuropa erlebte zu Beginn des achtzehnten und neunzehnten Jahrhunderts erhebliche Umbrüche in der Hochschullandschaft.
Mit Erlass der Nationalkonvention vom 9. Oktober 1793 wurden die Hochschulen in Frankreich aufgelöst. 20] Sie führten oft die Hochschultradition in der Pädagogik fort. 21 Die Neuordnung der Hochschulen erstreckte sich auch auf die französischen Besatzungsgebiete, was zur Stilllegung der Hochschulen von Leuven (1797) und Köln und Mainz (1798) beitrug.
Während der so genannten französischen Zeit gab es auch in anderen Bereichen des HRRDN oder der dt. Nachbarstaaten eine beträchtliche Anzahl von Hochschulschließungen, deren Anzahl zwischen 1789 und 1815 auf 83 sank. 1840 wuchs der Deutsche Verband auf 98 Hochschulen, an denen etwa 80.000 Studierende und 5000 Dozenten arbeiteten.
22 ]:17 f. Die Stiftung Universität repräsentiert eine besondere Art von Universität. Zum einen die Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main, die 1912/1914 ins Leben gerufen wurde. Ein Teil der erwähnten Innovationen wurde auf der Grundlage des liberalen deutschen Hochschulmodells eingeführt. An der Universität Zürich (erste Doktorarbeit einer Wissenschaftlerin 1867) und bald auch an den Hochschulen Genf, Lausanne und Bern haben die ersten Wissenschaftlerinnen studiert.
Nahezu alle diese weiblichen Studenten an den schweizerischen Unis stammten aus dem Rußland, was die Teilnahme von Mädchen am Unterricht auslöste. Auch die positiven Erlebnisse mit diesen Schülerinnen haben maßgeblich dazu beigetragen, dass sich die dt. Unis ab den 1890er Jahren allmählich für die Frau öffen. Mehr als die Haelfte aller Studenten an dt. Universitaeten sind heute vollstaendig frauenfreundlich, obwohl die Verteilung der Geschlechter von Studienfach zu Studienfach sehr unterschiedlich ist.
Während der Woiwodschaft Weimar konnten sich die Hochschulen weitgehend selbst administrieren. Die neun Reichsstaaten waren für Hochschulen und Verwaltung verantwortlich und konnten einen beträchtlichen Staatseinfluss auf die 23 Hochschulen ausübt. Hochschullehrer und Studenten waren vorwiegend skeptisch und manchmal feindlich gegenüber der WEIMS. Bereits vor 1933 erzielte die DSGVO schrittweise Absolutmehrheiten an dt. Hochschulen.
Durch die Berufung von Adolf Hitler zum Bundeskanzler am 19. Dezember 1933 erlebten die dt. Hochschulen einen tiefgreifenden Wandel. Mit dem " Gesetzt zur Rückgabe des Berufbeamtentums " of July 1933 and the "Law on the Dismissal and Replacement of University Teachers on the Occasion of the Rebuilding of the German Higher Education System" created the uniform basis for the dismissal, transfer and removal of "unwanted" university members.
Mit der Reorganisation der Universitätsverwaltung im Jahr 1935 wurde das Prinzip der Führung in die Universität umgesetzt und der Pfarrer zum Leiter der Universität erklärt. Mit dem " Law against the Overcrowding of German Schools and Universities " wurde versucht, der bereits in den 1920er Jahren diskutierten "Overcrowding-Krise" zu begegnen und die Schülerzahl durch einen allgemeinen numerus claususus zu beschränken.
Zusammen mit dem demographischen Wandel, einer verminderten Lernbereitschaft und einer zunehmenden Anziehungskraft anderer Berufsgruppen hat diese Massnahme bis 1939/40 zu einem dramatischen Abfall der Studierendenzahl geführt, wobei jüdische Studierende sukzessive von der Universität ausgeschlossen wurden. Anders als bei den Machtkämpfen des Nationalsozialismus agierten die Hochschulprofessoren. Nur sehr sporadisch gab es offene und organisierte Widerstände unter den Mitarbeitern der Universität.
Auch für alle dt. Hochschulinstitute, Institutionen und Fachbereiche können die Institutsreaktionen nicht durchgängig verfolgt werden. Thomas Mann zufolge haben sich die gesamten UniversitÃ?ten "zum Brutplatz der ausgemusterten MÃ?chte gemacht.... die Deutschland sittlich, kulturpolitisch und ökonomisch zerstören" und sich damit mit "schwerer Komplizenschaft" belastet. Als Teil der Enazifizierung der dt. Gemeinschaft wurden auch die dt. Hochschulinstitute einer intensiven Auseinandersetzung und Reinigung unterworfen. In der ersten Stufe erfolgten in der Folge massenhafte Entlassungen durch die NATO.
Mit der Ausstellung so genannter Persil-Zertifikate und der allmählichen Lockerung der Entnazifizierungsrichtlinien konnten die meisten Abberufene in den westlichen Zonen nach kürzester Zeit wieder auf ihren Universitätsplatz einsteigen. Lange bevor der Entnazifizierungsprozess beendet war, wurden die Hochschulen wieder eröffnet. Aber auch hier konnten frühere Mitglieder der NSDAP im Büro verbleiben oder später wieder in ihr Amt zurÃ??ckkehren, so dass in den 50er Jahren der Ã?berwiegende Teil der ehemaligen Gruppenmitglieder an den Hochschulen in Deutschland und der Schweiz nahezu identisch war.
Bei den Strukturreformen, die von den Alliierten angestrebt wurden, haben sich die dt. Behörden wehrt. Seit 1962 wurden neue UniversitÃ?ten gegrÃ?ndet, vor allem durch den Aufbau der bestehenden Bildungseinrichtungen. Auch in Hessen und Nordrhein-Westfalen wurden Gesamtuniversitäten als neue UniversitÃ?ten gegrÃ?ndet, zum Beispiel in Kassel (1971) und 1972 in Duisburg, Essen, Paderborn, Sachsen-Anhalt, Sachsen-Anhalt, Siegenborg und Wuppertal, die spÃ?ter alle in regulÃ?re UniversitÃ?ten umgewandelt wurden.
Die traditionell naturwissenschaftlich breite Palette einer Universität mit den Fächern Naturwissenschaften, Mathematik, Medizin, Recht, Psychologie und Psychologie wurde oft vernachlässigt - auch im Hinblick auf die progressive und verwirrende Spezialisierung der Fächer. Gegen das Schweigen der Straftaten des "Dritten Reiches" durch die Eltern-Generation lehnte sich die 68er-Generation auf und entdeckte die ungelösten Verwicklungen wesentlicher Bereiche der dt. Wissenschaftslandschaft in der Zeit des Hitler.
Für den Teil der Schüler, der damals die Debatte bestimmte, war die tiefgreifende Neubewertung und Aufhebung der Überlieferungen, die das Dritte Königreich aufbereitet hatten, eine Grundvoraussetzung für jeden weiteren naturwissenschaftlichen und gesellschaftlichen Aufstieg. Die bekannteste Fahne der Studierendenbewegung wurde 1967 bei der Übergabe des Rektorats an der Universität Hamburg vorgestellt und mit dem Slogan "Unter den Vorträgen - Der Muffe von 1000 Jahren" angeprangert.
In der Hochschullandschaft hat die Studierendenbewegung einen nachhaltigen Einfluss: Die verlängerte Selbstbestimmung - dritte und vierteljährliche Parität - in den Hochschulgremien der wissenschaftlichen Eigenverwaltung hat den Studierenden eine Vielzahl neuer politischer Möglichkeiten eröffnet. Heute gibt es an den Hochschulen eine Vielzahl von Verbänden. Bereits in den 1970er Jahren wurde klar, dass trotz des Föderalismus der Bildung grundlegende Fragen der deutschsprachigen Hochschulbildung in ganz Deutschland einheitlich geregelt werden müssen.
Die bedeutendste Neuerung für die Studierenden sind die bis zum Jahr 2010 vereinheitlichten Bachelor- und Masterabschlüsse, die den Wechsel an den Hochschulen erleichtern sollen, sowie eine erleichterte Anrechnung und ein verbesserter Abgleich von Abschlüssen beim Einstieg oder Wechsel über alle Landesgrenzen hinweg. Auf der anderen Seite geraten die Hochschulen im Rahmen der Internationalisierung und der bereits genannten Harmonisierung der Hochschulsysteme innerhalb der EU in einen stärkeren Wettbewerb untereinander, sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene.
Dieser Prozess wird durch international vergleichende Hochschulrankings zu QualitÃ?t, Leistungsaussage und Reputation ausgewÃ?hlter Hochschulen veranschaulicht und untermauert. Das ist Clyde W. Barrow: Les Universités et la State Capitalistes: Unternehmensliberalismus und die Rekonstruktion der amerikanischen Hochschulbildung, 1894-1928. University of New York Press, 1990. Martin Biastoch: Students and Universities in the Empire - An Overview.
Darin: Marc Zirlewagen (Hrsg.): "Wir gewinnen oder wir fallen". Deutschsprachige Schüler im Ersten Weltkrieg. In diesem Fall. Das ist eine Abhandlung über Studierende und Hochschulbildung. 17). Frank Cardini, Mariaterale Fumagalli Beonio-Brocchieri (Hrsg.): Hochschulen im Zeitalter. Muenchen 1991, ISBN 3-517-01272-6 John Connelly, Michael Grüttner (Hrsg.): Zwischen Eigenstaendigkeit und Adaption. Hochschulen in den Machthabern des zwanzigsten Jahrtausends.
Schoeningh, Paderborn 2003, ISBN 3-506-71941-6 Jacques Derrida: Die bedingungslose Universität. Signund Diamond: Kompromittierter Campus: Universitätskooperation mit der Geheimdienstgemeinschaft, 1945-1955; Oxford University Press, 1992; Joachim Ehlers: Die höheren Hochschulen. Darin: Peter Weimar (Hrsg.): Die Wiedergeburt der Naturwissenschaften im XII. Jh. Zurich 1981, S. 57-86. Thomas Ellwein: Die German University.
Gelegentlich Überlegungen über Hochschulen. Leipziger 1990, ISBN 3-379-00531-2. Friedrich-Schiller-Universität Jena (Ed.): The specificity of university education. Memorandum zur aktuellen Situation der Universität. edition paideia, Jena 2007, ISBN 978-3-938203-56-9. Karl Griewank: Deutschsprachige Studierende und Hochschulen in der Revolte von 1848. 1949 Bölau, DNB 451661311. Michael Grüttner et al. (Hrsg.): Hebrochene Wissenschaftskulturen. aus.
Hochschule und Politologie im zwanzigsten Jahrtausend. Wandenhoeck & Robrecht, Göttingen 2010, ISBN 978-3-525-35899-3 Helmut Heiber: Universität unter dem Swastika. Klaus Heinrich: Zur heutigen Spirituosenlosigkeit der Universität. Oldenburger Universität, 1987, ISBN 3-8142-1008-5. M. J. F. M. Hoenen, Jakob Hans Josef Schneider, Georg Wieland (Hrsg.): Philosophie und Lernen.
Die Universitäten im Mittelalter. Brille, Pasiden 1997, ISBN 90-04-10212-4 Karl Jaspers: Die Vorstellung von der Universität. University in the Caricature - Evil Images from the Curious History of Colleges. Wie viel Humanwissenschaften benötigt die Universität? Darin: Florian Keisinger et al. (Hrsg.): Warum Humanwissenschaften? Rüegg: Historie der Universität in Europa.
1996; Volume 3: From the 19th Century to the Second World War 1800-1945. 2004; Volume 4: From the Second World War to the End of the 20th Century, 2010, ISBN 978-3-406-36955-1. Rudolf Stichweh: Der frühmodern ne State und die europÃ?er Universitaet - Zur Animation von Policy und Erziehungssystem i. ihre Differenzierung. Frankfurt/Main 1991 Wolfgang E.J. Weber: Historie der Europa-Universität.
Kohlammer, Stuttgart 2002, ISBN 3-17-016482-1. 11 Highspringen Walter Rüegg (Hrsg.): Historie der Universität in Europa. Bemerkungen zum medizinischen Berufsstand des XVI. und XVI. Jahrhunders. 282. Hohe Quellen Eine Tochtergesellschaft der Medizinischen Hochschule Salerno wurde 1137 in Montpellier mit Sitz in Montpellier gegrÃ? Bemerkungen zum medizinischen Berufsstand des XVI. und XVI. Jahrhunders.
S. 283. Hochsprung unter ? Gasthof Lambertini: Die Hochschule von Salerno und die Hochschulen von Bologna und Poulu. Ein: In: Veranschaulichte Medizingeschichte. Deutschsprachige Adaption von Richard Toellner und anderen, Sonderausgabe Salzburg 1986, Bd. II, S. 726-729. High-Springen ? Im 19. Jahrhundert schrieb ein Historikergremium unter der Leitung von Giosuè Carducci die Gründung der Universität dem Jahr 1088 zu. Die ersten Savants, die registriert wurden, waren für die Marken Phoenix und Irnerio.
High-Springen Laetitia Boehm, Rainer A. Müller (Hrsg.): Universitäre und akademische Einrichtungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Ein universitärer Verlauf in einzelnen Darstellungen. Dusseldorf/Wien 1983 (= Hermes Handlexikon), p. 350. High jump ? History of scientific institutions. Hochsprung ? Cristina Fraenkel-Haeberle: Die Universität in einem mehrstufigen System. ? Höchstspringen nach: abstrafghijkl Walter Rüegg (ed.): Historie der Universität in Europa.
Vom Humboldt nach Bologna: Das rasante Ende der dt. Universität. Hochsprung Ingrid Thurner, Zum Hochschulbetrieb, Die Zeitungen, 23. März 2010. Hochsprung Tobias Becker: Der steinerne Weg in eine ungewisse Himmelsrichtung. Nr. 5, 06.2007, S. 4-5. Hochsprung Umsetzung der Zielsetzungen der "Bologna-Erklärung" in Deutschland, Gemeinschaftsbericht von KMK, HKK und BMBF, 25.04.2002 im Rahmen von Normen (Sachbegriff):: 4776119-2 (AKS) | | | | Hinweis: Hochschulgeschichte als Schwerpunkt.