Was ist eine Lernschwäche
Eine Lernschwäche, was ist das?Um 1960 entstand der Ausdruck "Lernbehinderung" und "Lernbehinderung" im Rahmen der Umfirmierung der damaligen Zusatzschule in "Schule für Lernbehinderte" und hatte sich über Jahrzente hinweg durchgesetzt. Es wird aber vor allem argumentiert, dass der Ausdruck "lernbehindert" eine stigmatisierende Wirkung auf die betreffenden Söhne und Töchter hat und deren Identitätsbildung mindern kann. Beispielsweise hat die Bildungsministerkonferenz in ihren "Empfehlungen zum Finanzierungsschwerpunkt Lernen" (KMK 1999) den Terminus "Lernbehinderung" durch "Lernbehinderung" abgelöst und konsequent die Termini "Schüler mit Lernbehinderungen" oder "Lernbehinderungen" übernommen.
Die wissenschaftliche Debatte hat den Terminus "Lernbehinderung" weitgehend ersetzt, wie z.B. das Basisbuch "Pädagogik bei Beeinträchtigungen von Lernenden" (Schroeder 2015) zeigt. Lernschwächen sind jedoch auch in jüngeren Fachpublikationen (z.B. Grünken 2014) ein techn. Terminologie. Der Verband LERNEN FRÖRDERN, der hauptsächlich von den betreffenden Erziehungsberechtigten getragen wird, wird auch "Bundesverband zur Unterstützung von Menschen mit Lernbehinderungen" genannt.
Wenn ich " Lernschwäche " verwende, kann der Betrachter sie durch " Lernschwäche " ersetzen und vice versa. Wofür stehen "Lernbehinderung" oder "Lernbehinderung"? Der Inhalt von Lernbehinderungen oder Lernbeeinträchtigungen ist nicht leicht zu definieren und von anderen Bezeichnungen wie Schulversagen, Lernschwäche oder Lernbehinderungen zu unterscheiden. Die so genannte Lernschwäche bei einem Kleinkind fällt nicht ins Blickfeld, wie beispielsweise die Bewegungseinschränkung bei einem körperlich behinderten Kleinkind oder die offenkundigen Orientierungsprobleme für einen Blind.
Dennoch möchte ich einige Anhaltspunkte für die konzeptionelle Abklärung von Lernbehinderungen (Lernstörungen) geben. In einem ersten Arbeitsschritt muss klar gesagt werden, was es nicht ist: Lernschwäche ist keine, auch wenn das Sprichwort darauf hindeutet, "umfassende Beeinträchtigung einer allgemeinen Lernfähigkeit" (Schröder 2005, S.80); weil es keine generelle Lernfähigkeit gibt. Sogar ein lernbehindertes Kleinkind kann in bestimmten Gebieten überdurchschnittlich gut abschneiden, z.B. in der Praxis, in der Betreuung von Verwandten, im Sportsektor, aber auch bei der zielstrebigen Beurteilung von Menschen oder der Situation.
Darüber hinaus sind Lernbehinderungen kein individuelles Merkmal, "das als Grund für Lernprobleme - gewissermaßen hinter schwacher Schulleistung - oder gar als Merkmal für bestimmte Schülerinnen und Schüler betrachtet werden könnte" (Schröder 2005, S.104). Deshalb ist die Behauptung, dass "ein Schulkind in der allgemeinbildenden Klasse scheitert und dort nicht unterstützt werden kann, weil es eine Lernschwäche hat" (ebd.), nicht plausibel.
Denn Lernbehinderungen lassen sich nicht ohne weiteres mit einer schwachen Instanz gleichsetzen; die von ihnen beeinflussten Studierenden zeigen in ihren Intelligenztestergebnissen eine starke Abweichung von weniger als 60 bis mehr als 100 IQ-Punkten. Einige dieser Studenten zeigen unterschiedliche Intelligenzstufen, andere reichen in den durchschnittlichen Bereich der Selbstentfaltung.
Es gibt auch keinen klaren Trennungsfaktor zwischen Schülern und Heranwachsenden mit und ohne Lernschwierigkeiten. ere biologische Gefahren (z.B. Frühgeburt), aber auch bevor benachteiligte Situationen eintreten. Auf der anderen Seite können Anpassungsprobleme seitens der Bildungsinstitutionen, insbesondere in der schulischen Ausbildung und gegenüber den Lehrern, z.B. durch einen Lehrbetrieb auftauchen, der die Folgen von Lebenssituationen, die damit zusammenhängenden Lebenserfahrungen und den Umgang gesellschaftlich schwacher Schüler mit eventuellen Ausfällen und Benachteiligungen nicht oder nur unzureichend einbezieht.
Dieser - oft zweiseitige - Fitnessmangel wird den Schülern allzu oft als problematischer, falscher und scheiternder schulischer Lernprozess entgegengesetzt, da die Leistungsangebote, die Unterrichtsmethoden und das Bedarfsniveau der jeweiligen allgemeinbildenden Schulen als unbestreitbare Anhaltspunkte für die Bewertung herangezogen werden. Weil Lern- und Lehrbetrieb jedoch immer miteinander interagieren, kann eine Lernschwäche nur als Ergebnis dieser Interaktionsprozesse zwischen Lern- und Lehrbetrieb adäquat verstanden werden.
Daher ist es eine dringende Pflicht der Bildungssysteme, die Unangemessenheit der Anpassung zu mindern. Traditionsgemäß so, dass Kindern mit einer Lernschwäche oder - in der neuen Terminologie der KMK (KMK 1999) - einem "sonderpädagogischen Unterstützungsbedarf im Lernförderschwerpunkt " eine Lernschwäche bescheinigt wird oder sie in einer Fachschule für Menschen mit Lernschwächen umschulung werden (diese wird heute je nach Land anders genannt, z.B. "Schule für Lernunterstützung" oder "Sonderschulfinanzierung Vorranglernen").
Im Jahr 2014 beispielsweise haben gut 60 Prozentpunkte der im Lernförderschwerpunkt unterstützungsbedürftigen Schüler die jeweilige Sonderschule und fast 40 Prozentpunkte die allgemeinbildenden Fächer besucht (KMK 2016, S.XIX). Obwohl sich Lernbehinderungen auf schwierigere Lehr-/Lernprozesse in einem engeren Umfeld beziehen (z.B. eine Lese- und Rechtschreibschwäche), sind Lernbehinderungen umfangreiche, lang anhaltende und gravierende Unterschiede zwischen einzelnen Lernangeboten auf der einen Seite und Schulbedarf und Unterrichtsregelungen auf der anderen Seite.
Erleben Kinder kontinuierliche Schulversagen und werden dadurch ihr Selbstvertrauen und ihre Lernfreude stark beeinträchtigt, dann kann sich eine Lernschwäche zu einer Lernschwäche ausdehnen und festigen - wenn beispielsweise der schwierigere Lehr-/Lernprozess im Falle einer Lese- und Rechtschreibschwäche im Klassenzimmer nicht ausreichend berücksichtigt wird und dadurch ernsthafte Belastungsprobleme in anderen Unterrichtsfächern hinzugefügt werden.
Eine Lernschwäche weicht von einer so genannten psychischen Beeinträchtigung dadurch ab, dass das Verhältnis zwischen den Fähigkeiten eines Einzelnen und den Anforderungen seiner Umgebung, insbesondere der schulischen, weniger ausgeprägt ist. Daher ist der Abhängigkeitsgrad von psychosozialer und pädagogischer Unterstützung für Menschen mit Lernbehinderungen im Allgemeinen niedriger als für Menschen mit geistiger Beeinträchtigung (heute oft als cognitive Behinderungen bezeichnet).
Inwiefern ist ein kindlich behindertes oder behindertes Wesen beim Unterrichten? Lernschwäche ist daher kein starres Merkmal, sondern entfaltet sich - unter gewissen Voraussetzungen - in einem Dynamikprozess, der das Leben und die Lernleistung eines Babys oder jungen Menschen mitprägt. So haben z.B. im Falle von Wahrnehmungsstörungen bei Kindern Schwierigkeiten, Wahrnehmungssituationen richtig zu begreifen, was sich hinderlich auf das Erlernen von Lesen und Schreiben auswirkt.
Im Falle von Konzentrations- und Konzentrationsstörungen ist es für das Kind schwieriger, sich selbstgesteuert einem spezifischen Lernobjekt zu zuwenden. Hier hat die Lehrerin die Funktion, den Schülern durch persönlichen Kontakt und die Strukturierung von Angeboten Motivations- und Kontrollhilfen zu vermitteln - was unter den gegebenen schulischen Gegebenheiten nicht immer ausreichend vorkommt. 80 bis 90 Prozentpunkte der lernbehinderten Menschen kommen aus gesellschaftlich schwachen Schichten, oft mit migrantischem Hintergrund.
Die Lebens-, Entwicklungs- und Lernbedingungen im Haushalt sind oft durch eine Vielzahl von Merkmalen geprägt, wie z.B.: geringer Bildungs- und Beschäftigungsstatus der Erziehungsberechtigten und damit ungewisse und dauerhaft begrenzte Finanzmittel; kleinerer und weniger gut ausgestatteter Wohnbereich, oft in benachteiligten Stadtvierteln; wenig Wohnfläche zum Erlernen, Ruhen und Zurückziehen; ungenügende Deckung der grundlegenden Kinderbedürfnisse (Sicherheit, Sicherung, Fürsorge und Nahrung, Sport, Spielgemeinschaften und andere Aktivitäten).
Die Familienförderung und -förderung in der Schulzeit und in einer hochkomplexen Kultur (z.B. weil die Erziehungsberechtigten selbst mit Lebensstilproblemen behaftet sind oder die Hauptlast ihrer schlechten Schulerfahrungen ertragen müssen ); ein Dasein in einer Form von Sprache und Kultur, die klar von den in der Waldorfschule zu erwartenden und praktizierenden Maßstäben abwechs-t ("Schröder 2005", S.158).
Diese Liste von Merkmalen sollte mit Vorsicht behandelt werden, da sie dazu führen kann, dass die Schuld auf diejenigen gelegt wird, die ihren Kleinkindern keine adäquaten Bedingungen für die Entwicklung und Erziehung geben können. Tatsächlich sind lernbehinderte Jugendliche oft Opfer von Verarmung und sozialen Benachteiligungen, vor allem aber gegenüber ihren Erziehungsberechtigten und deren Angehörigen, durch ungleiche Vorwürfe der Schuld, zum Beispiel ohne Lehrer, die die in den Lebenslagen der Familie liegenden Lebensumstände ausreichend berücksichtigen und das Elternverhalten bestimmen.
Hieraus ergibt sich ein Dilemma: Zum einen ist es notwendig, sich bei der Darstellung der Rahmenbedingungen, die zu Lernschwierigkeiten fÃ?hren können, durch die Schuldzuweisung an die Bezugsperson zurÃ?ckhalten. Auf der anderen Seite muss daher eine kritische Betrachtung erfolgen, wie sehr die Lebens- und Bildungsbedingungen von Kindern und Jugendlichen in Not und sozialen Benachteiligungen sie daran hindern, die Fähigkeiten zu erwerben, mit denen sie den ganz gegensätzlichen Ansprüchen und Versuchungen unserer vielschichtigen Lebenswelt trotzen können.
Nur wenn sie auf die fairste Art und Weise die Bewertungsmuster ihrer eigenen spießbürgerlichen Lebensweise - d.h. eigenkritisch - hinterfragen, warum Menschen in gesellschaftlich unsicheren Lebensumständen gezielt andere Lebensformen des Miteinanders und des Lebens mit ihren Kilometern vorantreiben, kann dieses Problem von Evaluatoren (z.B. Lehrer, Wissenschaftler und auch Erziehungsberechtigte unter begünstigteren Bedingungen) gewinnbringend gelöst werden.
Unter keinen Umständen kann das Problem so gelöst werden, dass die entwicklungs- und lernhinderlichen Umgebungseinflüsse bei der Entwicklung von Lernbehinderungen unter den Tisch fallen. Für schwer betroffene Jugendliche in der Not, sozialen Benachteiligungen und Marginalisierung ist das Infektionsrisiko viel größer (Lampert; Jury 2010). Das hat mit der stressigen Lebensumstände zu tun, in denen diese Kleinen heranwachsen.
Darüber hinaus kann eine Lebens- und Bildungssituation mit sehr geringer Stimulation in den ersten Jahren des Lebens eines Babys einen hemmenden Einfluss auf die Entstehung des Kindergehirns, seiner Funktion und seiner Strukturen haben, wie jüngste Hirnforschungen auf eindrucksvolle Weise zeigen (vgl. z.B. Noble et al. 2012). Mit zunehmender Dauer des Aufwachsens in einer belastenden Familienumgebung ohne Verbesserung der Umgebungsbedingungen, z.B. durch Familienunterstützung, sind diese neurodegenerativen Effekte umso schädlicher.
Seitdem Lernbehinderungen - wie erläutert - unzulängliche Beziehungen zwischen einzelnen Lernangeboten und Schulbildungszielen und deren Mediation sind, sollte die Problematik erschwerender Zustände in der Lernbiographie eines Babys oder Heranwachsenden nicht ignoriert werden. Aufgrund des extrem hohen Prozentsatzes gesellschaftlich schwacher Schüler in lernfreundlichen Sonderschulen sind diese Resultate hochbrisant.
Auch Kobi (1975, S.13) weist darauf hin, dass die Lernschwäche des Kleinkindes einer "Lehrbehinderung" seitens der Lehrerinnen und Lehrer gleichkommen kann. Auch in einer Förderschule kann es zu einer "Lehrbehinderung" kommen, insbesondere wenn Lehrer ihre staatsbürgerlichen Verhaltens- und Leistungserwartungen unbedingt festlegen und daher keinen verständnisvollen Zugriff auf die unterschiedlichen Lebens- und Entwicklungsverhältnisse und alltäglichen Erfahrungen ihrer Schüler haben.
Obwohl sich Lernbehinderungen oft nur als unzureichende Übereinstimmung zwischen einzelnen Lernangeboten und Lern- und Bildungsbedürfnissen im schulischen Bereich zeigen, sind soziale und biologische Bestimmungsfaktoren oft bereits in der Früh- und Erziehungsgeschichte eines Kleinkindes wirkungsvoll. Wird bei einem Neugeborenen selbst, vor allem aber bei seinen Lebens- und Entwicklungsverhältnissen, eine solche Anomalie festgestellt (sei es durch die Erziehungsberechtigten, durch andere Menschen im Familienumfeld oder durch Fachkräfte, z.B. Kinderärzte), sollten die Erziehungsberechtigten ermuntert werden, mit den entsprechenden Fachstellen in Verbindung zu treten.
Gerade in integrativen Tagesstätten einschließlich Kinderkrippen - auch in Zusammenarbeit mit ehrenamtlich tätigen Pate, mit "Wahlomas" etc. - benötigen sie so früh wie möglich eine angemessene externe Unterstützung.
Sie sind es auch, die sich um gesellschaftlich marginalisierte Jugendliche kümmern, sie betreuen, sie betreuen, sie inspirieren oder ihnen vortragen. In der Zusammenarbeit mit anderen Schülern zu spielenden, arbeitenden und lernenden Menschen sollte diese Anerkennung und Förderung einer positiven Entwicklung des Selbstwertgefühls erlebt, in ihrem Können bekräftigt und dazu angeregt werden, mit neuen Dingen umzugehen und dadurch ihre Kenntnisse und Fähigkeiten weiter zu entwickeln.
Die Erzieher müssen die jeweilige Stärke eines Kinds kennen, aber auch, wo immer möglich, die Entwicklungsschwierigkeiten des Kinds. Die Anerkennung der Kinderstärken ist ein zentraler Bestandteil der kinderfreundlichen Erziehung, aber auch das sensible Anerkennen möglicher Problemstellungen und Hindernisse und deren sorgfältiger Umgang mit ihnen ist ein wesentlicher Bestandteil der pädagogischen Kompetenzen.
Nur dann kann dem Kleinkind eine angemessene Hilfe geboten werden, damit es die Hürden in seinem Lern- und Lehrpfad so gut wie möglich überwindet oder gar proaktiv umgeht. Trotz aller erforderlichen Unterstützung außerhalb des Hauses, insbesondere für diejenigen von Kindern, bei denen die Voraussetzungen für die Bildung einer Lernbehinderung bereits in der Frühphase ihres Lebensstils gegeben sind, ist die Gastfamilie nach wie vor der wichtigste Platz für das Lernen und die pädagogische Entwicklung dieser Schützlinge.
Es ist daher unerlässlich, mit der Familie in Schwierigkeiten eine intensive Arbeit zu leisten und sie bei ihrem Erziehungsauftrag für ihre Kleinen zu unterrichten. Das ist eine wesentliche Funktion von Kindergärten und Waldorfschulen, in denen die Kleinen unterstützt werden, aber auch von der frühzeitigen Unterstützung. Es kann nur erfolgreich sein, wenn alle Probleme, die in den betroffenen Gruppen auftreten können, von den Erziehungsberechtigten und ihrer Umwelt respektiert werden.
Wenn bei der Einschreibung oder in der ersten Schulperiode der Unterstützungsbedarf eines Kindes im Lernbereich ermittelt wird, sind die beiden bereits kurz dargestellten Varianten prinzipiell geeignet: entweder eine inklusive Schule oder der Schulbesuch an einer Sonderschule mit besonderem Fokus auf das Erlernen. Dabei ist es besonders darauf zu achten, dass die Erziehungsberechtigten vor ihrer Entscheidungsfindung gut über diese verschiedenen Optionen informiert sind und dass sie auch selbst beide Schulformen betrachten können.
Es ist davon auszugehen, dass der Prozentsatz der integrativen Schüler in Zukunft mit steigendem Lernbedarf weiter steigen wird, was aber auch entsprechende Randbedingungen erfordert. Gut auf die Lebensumstände und Lernbedürfnisse der Schüler in ihrem Einzugsgebiet ausgerichtete Schulformen verstärken die Lernfreude an den gebotenen Inhalten, denn die Schüler und Jugendliche können ihre Relevanz und Aussagekraft für ihr Wohnen besser verstehen.
Der Forschungsstand macht deutlich, dass Lernbehinderungen (Lernbeeinträchtigungen) in hohem Maße im Zusammenspiel mit sozialen Benachteiligungen entstehen. Deshalb ist es nicht nur wichtig, widrige Lebens- und Bildungsbedingungen - und damit auch die betroffenen Schüler und ihre Erziehungsberechtigten - in Naturwissenschaft und Technik, d.h. vor dem Hintergund der sozialen und gesellschaftlichen Randbedingungen, so gerecht wie möglich zu gestalten und zu bewerten.
Auch wäre es viel zu gewinnen, wenn diejenigen Mütter und Väter mit gutem (Bildungs-)Material und Gestaltungsmöglichkeiten, deren Kinder - in Verbundenheit mit "sozial schwächeren" Müttern - eine Lernschwäche (Lernbehinderung) aufweisen, die Belange von lernbehinderten Schülern und ihren Angehörigen unterstützen würden. Diese Idee der Verbundenheit prägt die Tätigkeit des Bundesverbands LERNEN FRÖRDERN - Bund zur Unterstützung von Lernbehinderten e. V. seit seiner Entstehung im Jahr 1968.
Hier hat der Verein in Zusammenarbeit mit Experten nach wie vor eine bedeutende, aber anspruchsvolle Aufgabenstellung. Ich kann als nicht betroffener Spezialist nur vermuten, was es für sie bedeutet, ihr eigenes lernbehindertes Baby optimal zu betreuen und für seine eigenen Anliegen einzustehen, die Anliegen von Kinder und Familie über ihre eigene, letztendlich fremde Umgebung hinaus zu repräsentieren und sie solidarisch zu sein.
Vieles wird auch davon abhängt, ob Jugendliche vor allem während des oft problematischen Übergangs von der Schulzeit ins Erwachsenenalter zuverlässige und fähige Erwachsenen vorfinden, insbesondere wenn ihre Chancen auf den Beginn dieser neuen Lebensphase durch die sozialen und kulturellen Gegebenheiten beeinträchtigt werden. Gemeinschaftsinitiativen von Erziehungsberechtigten und Experten (Lehrerinnen und Lehrer an Sonderschulen, schulische Sozialpädagogen etc.) können für eine solche Hilfskultur Netze bilden, z.B. im Vereinsrahmen.
LERNEN BUND - LERNEN lernen bund - lernen behinderte e. V. - Deutschland e. V.