Werkstattunterricht

Workshop-Unterricht

Der Workshop-Unterricht ist eine Form des offenen Unterrichts. Der Begriff Workshop bezieht sich hier auf eine stilprägende Form des Unterrichtens. Der Workshop-Unterricht gewinnt didaktisch immer mehr an Bedeutung und wird von Schülern und Lehrern immer beliebter.

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Der Begriff Werkstattunterricht wird immer häufiger zur Beschreibung einer Lehr- und Lernmethode verwendet, insbesondere in der schulischen Grunddidaktik, aber auch in der Sekundarschule, in der die Jugendlichen durch geeignete Aufgaben und Reflexionsstufen im Rahmen der Vorbereitung eigenverantwortlich gewisse Lernerfolge erzielen sollen. Dies kann im Kognitionsbereich eine Lese-, Schreib- oder Mathewerkstatt sein, aber auch Fachunterricht oder kunsthandwerkliche Workshops, in der Sekundarschule eine Philosophen- oder eine Globalisierungswerkstatt.

Workshops haben einen sehr herausfordernden Charakter und fordern Sie auf, sich aktiv mit Design zu beschäftigen. Workshop-Unterricht ist keine rigide Form des Unterrichts; er unterscheidet sich in vier Hauptaspekten: Ausreichende Materialien, die möglicherweise vorher zusammengetragen wurden, und die Abklärung der Organisationsbedingungen (Zeitplan, Abstimmung mit Fachlehrern) führten letztendlich zu der Vorgehensweise des Workshops. Handlungsorientierte Aufgabenstellungen müssen geschaffen werden, mit denen die Studierenden selbstständig und unabhängig voneinander agieren können.

Der Workshop-Unterricht steht und fällt mit dem Lernangebot und den Lernmaterialien. Der Workshop sollte die folgenden Anforderungen erfüllen: Das Klassenzimmer sollte an die Workshops angepaßt werden, damit es für die Kinder klar und überschaubar ist. Organisatorische Tätigkeiten, Führung im Klassenzimmer, Unterricht von Einzelschülern und Schülergruppen sowie die Förderung von Lehrveranstaltungen durch Diskussionen mit Schülerinnen und Schüler sind die Hauptaufgaben der Lehrerin in der Workshop.

Bei bereits ausgebildeten Studierenden ist er auch für die Steuerung des Arbeitsverhaltens und des Lernfortschritts verantwortlich. Wie lange eine Workshop-Phase dauert, hängt vom Themenbereich und der Auftragslage ab. Es wird empfohlen, nach Beendigung einer Workshop-Phase eine Vorlesung zu halten. Hierzu zählen unter anderem Austellungen ( "innerhalb der Gruppe / Schule"), die Produktion einer Tageszeitung mit während des Workshops erstellten Dokumenten.

Anette Neubauer, Beate Speck-Kafkoulas: Mein Igel-Buch. Annette Neubauer, Beate Speck-Kafkoulas: My Hedgehog Book. Hasen und IIgel, Ismaning 2005. Jürgen Reichen: Sachsenunterricht and Sachsen-Gewinner. Sabé, Zürich, 91, Nachdruck: Gebr. Heinz, Hamburg 2008, ISBN 978-3-8747474-211-5, Jürgen Reichen: Geboren in Hamburg 2003, ISBN 3-8747474-590-2 Anders Weber: Was ist Werkstattunterricht?

Verlagshaus an der Bochumer Buchmesse, Mülheim an der Bochumer Buchmesse 1998, ISBN 3-86072-377-4, Werner Wiater, Elisabeth Dalla Torre, Jürgen Müller: Workshop Lessons: Theory - Practice - Evaluations. VÖGEL, München 2002, ISBN 3-89650-130-5. Käthi Zürcher: Workshop-Unterricht am Beispiel von 1x1. November 1987, Wien, ISBN 3-7296-0240-3.

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